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Auf dem Hockenheimring
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Glücksgefühle Festival 2025: Umjubeltes Heimspiel für Apache 207

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Im Boot durch die Menge, im Plastikstuhl auf der Bühne: Abertausende Fans feiern Headliner Apache 207 am Freitagabend auf der Rennstrecke. Am Samstagabend werden beim Glücksgefühle Festival 2025 die Black Eyed Peas erwartet.


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Am Abend vor einer so großen Show zu Hause schlafen? „Voll weird“, findet Apache 207. Am Freitagabend ist der Rapper aus Ludwigshafen Headliner beim Glücksgefühle Festival 2025 auf dem Hockenheimring. „Für mich ist das quasi ein Heimspiel. Deswegen schätze ich das umso mehr, dass ihr so zahlreich erschienen seid“, bedankt sich der Musiker mit türkischen Wurzeln beim Publikum.

Und liefert eine wuchtige Show mit bekannten Hits sowie Nummern aus seinem vierten Studio-Album „21 Gramm“, das vor wenigen Tagen erschienen ist. Für das Video zum neuen Song „Ein Lied für Dich“ waren Apache und seine Crew übrigens im Landkreis Heilbronn unterwegs, denn Teile davon wurden in Obergruppenbach gedreht.

Glücksgefühle Festival 2025: Apache huldigt „Rhythm is a dancer“ und „My heart will go on“

Dass die Stimmung in der Heimat automatisch am besten ist, sei ein Trugschluss, kokettiert der Rapper, der zu den erfolgreichsten des Landes zählt. Tatsächlich feiern ihn abertausende Fans auf der Rennstrecke für seinen Auftritt, bei dem er mal eben auf der Bühne mit seiner Band Party macht zu „Rhythm is a dancer“ von Snap! oder auf Plastikstühlen um eine Feuerstelle herum sitzt.


Großen Jubel löst die Ankündigung des 27-Jährigen aus, sich in die Menge zu begeben. In einem Boot schwebt er über die Köpfe der Besucher zu seinem Song „Wenn das so bleibt“. Um danach eine zu rauchen, lässt er sich Feuer geben – und vollendet nicht ohne Selbstironie seine Rundfahrt zu Celine Dions Schmacht-Hymne „My heart will go on“.

Apache auf dem Glücksgefühle Festival: Finale mit Funkenregen, Feuerwerk und „Komet“

Die schwarze Sonnenbrille ist Apaches Markenzeichen, seine langen Haare hat er zu einem Pferdeschwanz gebunden. Mit einnehmender Präsenz und kraftvoller Stimme performt er Songs wie „Morgen“, „Fame“, „Bläulich“, „Wolken“, „Neunzig“ und „Madonna“. Leicht geduckt tigert der Zwei-Meter-Mann, der mit bürgerlichem Namen Volkan Yaman heißt, immer wieder über die Bühne, wütend tritt er mit dem Fuß auf, geht bei emotionalen Passagen in die Knie.

„Lass mal kurz durchschnaufen“, holt der Musiker Luft, nachdem er zuvor in der Nummer „Sport“ versicherte: „Versprochen, morgen mach ich wieder Sport und ernähre mich ab dann nur noch gesund“. Männern empfiehlt Apache, genau zuzuhören bei seinem neuen Track „Mann muss“, der sich mit Rollenbildern auseinandersetzt.

Besonders stolz, so erzählt der Künstler, sei er auf „Komet“, jenes Rekord-Duett mit Udo Lindenberg, das Apache zum Finale alleine singt – im niederprasselnden Funkenregen und mit krachendem Feuerwerk. „Vielen lieben Dank, Heimat“, verabschiedet er sich dann endgültig nach ein paar Zugaben.

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