Wolf im Neckar-Odenwald-Kreis? Videoaufnahmen legen Verdacht nahe
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Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden zwei mögliche Wolfsichtungen gemeldet. Videoaufnahmen aus Walldürn und Waldbrunn legen den Verdacht nahe. Noch ist unklar, ob es sich um denselben Wolf handelt.
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Der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) wurden zwei Wolfsnachweise aus dem Neckar-Odenwald-Kreis gemeldet. Am 16. Oktober gab es bei Walldürn eine Beobachtung mit Videoaufnahme, die einen Wolf zeigt. Nur einen Tag später wurde bei Waldbrunn mutmaßlich ein Wolf von einer Überwachungskamera aufgenommen.
Obwohl die Sichtungen als sogenannte C1-Nachweise aufgeführt werden – also als eindeutige Nachweise –, lasse sich anhand der Videos nicht abschließend bestimmen, ob es sich bei den beiden Meldungen zweifelsfrei um den Wolf handelt, heißt es in einer Pressemitteilung des zuständigen Umweltministeriums. Weitere Informationen über die jüngsten Sichtungen im Neckar-Odenwald-Kreis lägen derzeit nicht vor.
Wolf im Neckar-Odenwald-Kreis – auch in der Region gab es in der Vergangenheit Begegnungen
Auch in der Region gab in der jüngeren Vergangenheit Wolfssichtungen. Im Januar 2025 hatten Augenzeugen zwischen Obersulm und Bretzfeld von Begegnungen mit dem Raubtier berichtet. Im März 2024 ist gesichert ein Wolf im Hohenlohekreis unterwegs gewesen. Er war gleich mehrfach fotografiert oder gesichtet worden, etwa bei Ingelfingen und Schöntal-Oberkessach.
Der Wolf in Baden-Württemberg: Sichtungen melden
Mit dem Wolfsmonitoring ist die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA-Wildtierinstitut) beauftragt. Beobachtung können unter Telefon 0761 4018-274 oder per E-Mail info@wildtiermonitoring.de gemeldet werden.
Das Ministerium hatte vermutet, dass es sich bei dem im Jahr 2024 gesichteten Wolf um dasselbe Tier handelte, das zeitgleich in der grenznahen Gemeinde Ravenstein (Neckar-Odenwald-Kreis) beobachtet worden war. Auch in diesem Fall hatte das Bildmaterial einen C1-Nachweis zugelassen.
Drei sichere Nachweise von Wölfen im Landkreis Heilbronn – Keine Gefahr für Menschen
Für den Landkreis Heilbronn liegen bisher drei sichere Nachweise von Wölfen vor: 2017 in Widdern, 2021 in Weinsberg und 2022 in Neudenau. Es gab bisher einen Nutztierriss 2017 in Widdern.
Der europäische Wolf (Canis lupus lupus) – hier in einem Gehege eines Tierparks – wird seit einigen Jahren häufiger auch in freier Wildbahn gesichtet. (Symbolbild)
Foto: dpa
Begegnungen mit Wölfen sind möglich, grundsätzlich stellen diese, auch nachts, jedoch keine Gefahr für Menschen jeglichen Alters dar, heißt es vom Landesumweltamt. In Deutschland sei es auch in Gebieten mit aktuell hohem Wolfsvorkommen für Kinder möglich, im Wald zu spielen. „Wölfe nehmen Menschen grundsätzlich nicht als Beute wahr. Dies gilt auch für Kinder, die beispielsweise mit einer Kindergartengruppe im Wald unterwegs sind.“
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