Temperaturen bis Minus zehn Grad? Wetterdienst warnt vor Frost im Raum Heilbronn
Der Deutsche Wetterdienst warnt am Montagabend und in der Nacht auf Dienstag vor Frost und Glätte. Das Winterwetter könnte schon bald noch ungemütlicher werden.
Am Montagmorgen ist es winterlich kalt in Heilbronn und Umgebung. Minus vier Grad zeigt das Thermometer in den frühen Morgenstunden an. Bis elf Uhr am Montagvormittag gilt eine Frost- und Glättewarnung der Stufe eins des Deutschen Wetterdiensts (DWD). Autofahrer sollten ihr Verhalten im Straßenverkehr anpassen, da Rutschgefahr besteht.
Auch für den Rest des Tages sagt der DWD Dauerfrost voraus: „Ein Hoch über Mitteleuropa und kalte Luft bestimmen das Wetter in Baden-Württemberg.“ Zumindest im Raum Heilbronn bringt der Tag schönstes Winterwetter, denn trotz Minusgraden kommt die Sonne heraus. Der DWD hat dementsprechend eine weitere Amtliche Warnung vor Frost ausgesprochen, gültig von Montag, 16 Uhr, bis Dienstag, 11 Uhr.
Frost in Heilbronn und Baden-Württemberg – Wetterumschwung kündigt sich an
Der Grund für das schöne Wetter ist ein Kältehoch, das derzeit über Deutschland liegt, erklärt Meteorologe Georg Haas von „wetter.com“. Gebietsweise bringe das Kältehoch auch Nebel und Hochnebel im Südwesten Deutschlands. Laut dem DWD ist das besonders morgens und in der Nacht auf Dienstag der Fall. Mittags scheint hingegen kräftig die Sonne.
Auch am Dienstag dominiert laut DWD tagsüber weiterhin die Sonne. Im Kraichgau liegen die Höchstwerte bei bis zu drei Grad. In Heilbronn sind ein wolkenloser Himmel und Temperaturen von minus sieben bis plus ein Grad Celsius zu erwarten. "In Tal- und Muldenlagen sinken die Temperaturen auf Werte bis Minus elf Grad Celsius", warnt der Wetterdienst.
Schneeregen und Glätte in Baden-Württemberg – Wetter bringt Gefahr durch „gefrierende Nässe“
Doch bereits am Abend trifft ein Wetterumschwung auf Deutschland. „Das Kältehoch rückt am Dienstag ein Stück raus auf den Ärmelkanal, und dann wird der Weg frei für feuchte Nordseeluft“, sagt Haas. Diese trifft besonders den Norden des Landes, aber auch in Baden-Württemberg wird es windig und teilweise stürmisch, kündigt der Meteorologe an.
Spätestens am Mittwoch wird es dann ungemütlich. Im Südwesten ist teilweise mit Schneeregen und Glätte zu rechnen. Die feuchte Luft kann zu Sprühregen führen, „und da die Böden eiskalt sind, droht regional Glätte durch gefrierende Nässe“, erklärt Georg Haas. Dem DWD zufolge kann es im Süden lokal zu leichtem Schnee kommen. Ansonsten bleibt es bewölkt und bedeckt. In Heilbronn liegen die prognostizierten Höchstwerte bei einem Grad Celsius.