Erlebnisbad Rulantica mit neuen Sicherheitsvorkehrungen nach Missbrauch von Mädchen
Im Freizeitbad Rulantica gibt es neue Sicherheitsvorkehrungen. Der Europa-Park Rust reagiert damit auf den Missbrauch eines sechsjährigen Mädchens, das im August aus dem Wasserpark gelockt worden war.
Nachdem ein sechsjähriges Mädchen im August aus dem Freizeitbad Rulantica gelockt und missbraucht worden war, trifft der Europa-Park Rust, zudem der Wasserpark gehört, nun neue Sicherheitsvorkehrungen. Das berichtet der SWR.
Demnach setzt der Freizeitpark vor allem auf Aufklärung und Sensibilisierung von Eltern. Verhaltenstipps seien dazu auf der Internetseite sowie auf dem Parkplan veröffentlicht worden. Auf der Rulantica-Seite braucht es allerdings einige Klicks, bis Besucher die Informationen finden. Zudem handelt es sich um allgemeine Hinweise, wie die elterliche Aufsichtspflicht.
Mehr Sicherheit im Freizeitbad Rulantica? Europa-Park reagiert auf Missbrauchsfall
Eine Neuerung gibt es noch im Freizeitbad Rulantica: Eltern können laut SWR ihren Kindern ein Armband mit ihrer Telefonnummer um machen. Weitere Vorkehrungen seien vom Europa-Park geplant. Es handle sich um technische Maßnahmen am Einlass. Mehr wollte die Pressestelle gegenüber des SWR nicht sagen. Nach dem mutmaßlichen Missbrauch des Mädchens durch einen 31-jährigen Rumänen hatte der Europa-Park gegenüber der Heilbronner Stimmeauf das Sicherheitskonzept verwiesen, das „umfangreich und detailliert“ sei.
Der Tatverdächtige soll das Kind angesprochen und ihm seine Hilfe angeboten haben, denn es hatte die Eltern aus den Augen verloren. Dann sei der Mann mit dem Mädchen in einen angrenzenden Wald und forderte es zu sexuellen Handlungen auf. Zu einer Vergewaltigung soll es nicht gekommen sein. Fast eine Woche nach der mutmaßlichen Tat wurde der Verdächtige in einem rumänischen Dorf festgenommen.