Nach tödlichem A6-Unfall bei Heilbronn: Urteil für Geldautomaten-Sprenger gefallen
Ein Trio sprengt einen Geldautomaten in Wiernsheim. Auf der Flucht verursacht der 30-jährige Fahrer einen tödlichen Unfall bei Heilbronn. Nun steht das Urteil.
Ein 30-jähriger Mann sprengt mit zwei weiteren Männern einen Geldautomaten in Wiernsheim nahe Pforzheim und flüchtet dann vor der Polizei. Während der Flucht kommt es auf der A6 bei Heilbronn zu einem tödlichen Unfall – ein 45-jähriger unbeteiligter Mann kommt ums Leben. Am Donnerstag wurden die Plädoyers im Prozess gehalten. Nun ist das Urteil vor dem Landgericht Karlsruhe gefallen.
Nach tödlichem Unfall während Flucht auf der A6: Urteil gefallen
Der 30-jährige Fahrer muss lebenslang in Haft. Das Landgericht Karlsruhe verurteilte den 30-jährigen Fahrer des Fluchtautos eines Geldräubertrios aus den Niederlanden wegen Mordes. Die beiden anderen Männer wurden zu fünf Jahren und sechs Monaten bzw. zu fünf Jahren Haft wegen der Sprengung des Automaten und dem Geldraub verurteilt, berichtet die "dpa".
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Im Fluchtwagen hatte die Polizei über 41.000 Euro Bargeld aus der Automaten-Sprengung in Wiernsheim gefunden sowie Sprengstoff. Am Gebäude entstand ein Schaden von rund 250.000 Euro. In Deutschland gibt es immer wieder Sprengungen von Geldautomaten. Häufig führen die Spuren in die Niederlande.
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