Mit Auto in Menschen gerast
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Todesfahrt von Mannheim: Mann wollte sich von Polizei erschießen lassen

  
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Ein 40-Jähriger ist mit einem Auto in der Mannheimer Innenstadt in eine Menschenmenge gefahren. Zwei Personen sind tot, mehrere verletzt. Nun kommen weitere Details zum Hintergrund ans Licht.

Von red/dpa

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Nach der Todesfahrt von Mannheim war die Frage nach dem Motiv lange offen. Nun kommen weitere Details ans Licht. Der Tatverdächtige, ein 40-jähriger Deutscher, wollte sich erschießen lassen, heißt es nun seitens der Ermittler. Auch zur mitgeführten Schreckschusswaffe gibt es neue Informationen.

Todesfahrer von Mannheim wollte sich von Polizei erschießen lassen

Der Todesfahrer von Mannheim, der in eine Menschenmenge gerast und dabei zwei Menschen getötet haben soll, wollte sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft von der Polizei erschießen lassen. Im Zuge seiner Festnahme nach der Tat vom vergangenen Montag habe er Polizisten aufgefordert, ihn zu erschießen, sagte eine Sprecherin der Anklagebehörde. 


Ob er dies von vorneherein vorhatte oder den Entschluss erst fasste, als die Beamten ihn stellten, kommentierte sie nicht. Aufgrund der laufenden Ermittlungen würden dazu keine detaillierteren Angaben gemacht. Zuvor hatte der Mannheimer Morgen berichtet.

Todesfahrer von Mannheim hatte keine Erlaubnis für Schreckschusspistole

Der bisherigen Erkenntnissen zufolge psychisch kranke Deutsche habe zudem keine Erlaubnis für die Schreckschusspistole gehabt, die er mit sich geführt habe, hieß es weiter. Mit der Waffe hatte er sich vor seiner Festnahme in den Mund geschossen.

Dem 40-Jährigen wird Mord in zwei Fällen sowie versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Er soll am Rosenmontag mit seinem Auto durch die Fußgängerzone gerast sein und absichtlich Menschen umgefahren haben. Eine 83 Jahre alte Frau und ein 54 Jahre alter Mann starben, elf Menschen wurden teils schwer verletzt.

Hinweis der Redaktion: Generell berichten wir nicht über Suizide, damit solche Fälle mögliche Nachahmer nicht ermutigen. Eine Berichterstattung findet nur dann statt, wenn die Umstände eine besondere öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Wenn Sie oder eine Ihnen bekannte Person unter einer existentiellen Lebenskrise oder Depressionen leidet, kontaktieren Sie bitte die Telefonseelsorge unter der Nummer: 0800-1110111.

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