Fahrt in Menschenmenge
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Stuttgarter Unfallfahrer bekundet Mitgefühl – Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung

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In Stuttgart ist am frühen Freitagabend im Bereich Olgaeck ein Fahrzeug in eine Menschengruppe gefahren. Eine Frau erlag ihren Verletzungen, sieben weitere Personen – darunter fünf Kinder – wurden verletzt. Alle Entwicklungen im Newsblog.


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  • Ein Auto ist in Stuttgart in eine Menschenmenge gefahren
  • Eine Frau stirbt, weitere Menschen wurden schwer verletzt
  • Die Polizei geht von einem Unfall aus – gegen den Fahrer (42) wurden Ermittlungen eingeleitet

In Stuttgart fährt ein Mann mit einem schweren Geländewagen in eine Menschenmenge an einer Haltestelle. Acht Menschen werden verletzt, darunter fünf Kinder. Eine 46-Jährige stirbt kurz nach dem Unfall am frühen Freitagabend an ihren Verletzungen.


14:20 Uhr: Der Autofahrer, der den Unfall verursacht hat, spricht der Familie der getöteten 46-Jährigen nach Angaben seines Anwalts sein tief empfundenes Beileid aus. "Ihr Tod ist auch für ihn ein unerträglicher Verlust, der ihn zeitlebens begleiten wird", ließ er über seinen Anwalt ausrichten. 

10:53 Uhr: Nach dem Unfall mit einer Toten und sieben Verletzten in Stuttgart sind auch am Sonntag noch viele offene Fragen offen. Insbesondere zur Ursache sowie zum Fahrer und dem Unfallauto

9:27 Uhr: Peter Erben vom Verein FUSS e.V. – Fachverband Fußverkehr Deutschland – kritisiert einem SWR-Bericht zufolge die Verkehrsführung am Olgaeck scharf und bezeichnet sie als gefährlich für Fußgänger. Die Fläche an der Unfallstelle sei viel zu klein, generell würden Fußgänger gegenüber Autofahrern benachteiligt. Nach dem Unfall habe sich die Situation durch die provisorischen Absperrungen verschärft, da Fußgänger noch weniger Raum hätten. Dem SWR-Bericht zufolge sei eine Umgestaltung zugunsten der Fußgängersicherheit, etwa durch den Rückbau von Fahrspuren, eine Möglichkeit, um das Unfallrisiko zu reduzieren.

Bilder und Video zu tödlichem Unfall gesucht: Polizei schaltet Hinweisportal

7:50 Uhr: Nach dem Unfall mit einer Toten und sieben Verletzten in Stuttgart hat die Polizei ein Hinweisportal eingerichtet, auf dem Zeugen Fotos und Videos hochladen können.

Sonntag, 7:30 Uhr: Immer mal wieder kommt es aber zu Unfällen mit großen, schweren Fahrzeugen – häufig sogenannten SUVs (Sports Utility Vehicle: Geländelimousine oder Stadtgeländewagen). Liegt eine Ursache für die Verletzten-Zahl in der Wucht, die ein Geländewagen mit sich bringt? Welche Rolle der Fahrzeugtyp bei schweren Unfällen spielt, haben wir hier zusammengefasst.

Ermittlungen gegen Stuttgarter Unfallfahrer wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung.

19:45 Uhr: Gegen den 42 Jahre alten Autofahrer ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung. Weil keine Haftgründe vorliegen, kommt der nicht vorbestrafte Deutsche auf freien Fuß. Zur Aufklärung der genauen Tatumstände hat die Verkehrspolizei eine Ermittlungsgruppe eingerichtet.

Ersten Erkenntnissen zufolge fuhr der 42-Jährige gegen 17.50 Uhr mit seiner Mercedes G-Klasse in der Charlottenstraße in stadtauswärtiger Richtung. Auf Höhe der Olgastraße kam er aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen das Geländer eines Fußgängerüberwegs einer Stadtbahnhaltestelle. Dabei erfasste er die Menschengruppe.

11:37 Uhr: Im Auto des Unfallfahrers in Stuttgart saß auch ein fünf Jahre altes Kind des Mannes. Dieses sei – wie der Vater – unverletzt geblieben, sagte ein Polizeisprecher. Weitere Details zu dem Kind nannte er nicht.

10:00 Uhr: Nachdem ein Luxus-Geländewagen in eine Menschenmenge an einer Stuttgarter Stadtbahn-Haltestelle gefahren ist, sind alle Verletzten außer Lebensgefahr. Das sagte ein Polizeisprecher am Samstagmorgen. Nach dem Unfall vom Freitag war eine 46 Jahre alte Frau am frühen Abend im Krankenhaus gestorben. Zwei weitere Menschen wurden zunächst lebensgefährlich verletzt. Insgesamt seien mindestens acht Menschen verletzt worden, hieß es.

Polizei: Unfallfahrer von Stuttgart befindet sich noch in Gewahrsam

9:15 Uhr: Der selbst unverletzt gebliebene Autofahrer wurde von der Polizei vernommen und befindet sich den Angaben zufolge immer noch in Gewahrsam. 

8:45 Uhr: Experten untersuchen nun den genauen Hergang. Unfallspezialisten schauten sich den Ort des Geschehens bereits am Abend genau an, der Autofahrer wurde von der Polizei vernommen. Zur Klärung der Hintergründe sollen auch Zeugen beitragen, die befragt wurden. Der Autofahrer war festgenommen und verhört worden. 

Fahrt in Menschengruppe in Stuttgart: Vorsichtig Entwarnung bei verletzten Kindern

8:18 Uhr: Zumindest für die verletzten Kinder gab es aus dem Krankenhaus vorsichtig Entwarnung. "Ein Kind wurde am Abend noch operativ durch Traumatologen und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen operativ versorgt und wird im Anschluss intensivmedizinisch weiterbehandelt", erklärte Kliniksprecher Stefan Möbius. Zum Zustand der beiden laut Feuerwehr lebensgefährlich verletzten Erwachsenen hatte sich das Klinikum in der Nacht zunächst nicht weiter geäußert.

Samstag, 8 Uhr: Die fatale Fahrt des 42-jährigen Autofahrers war definitiv ein Unfall. "Die Staatsanwaltschaft hat bestätigt, dass es sich bei dem tragischen Ereignis am Olgaeck um einen Verkehrsunfall handelt", teilte Stuttgarts Stadtsprecherin mit.

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Unglück in Stuttgart: 46-Jährige erliegt ihren Verletzungen

22:15 Uhr:  Nach dem Unfall in der Stuttgarter Innenstadt, bei dem ein Auto in eine Menschengruppe gefahren ist, ist eine Frau gestorben. Eine 46-Jährige sei ihren Verletzungen erlegen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

21:03 Uhr: Die Aufräumarbeiten an der Unfallstelle laufen auf Hochtouren. Ein Abschleppwagen transportiert das verunglückte Fahrzeug ab. Unterdessen sind auch die Stadtbahnstrecken wieder freigegeben, heißt es. 

Polizei Stuttgart nach Unglück am Olgaeck: "Gehen im Moment von Unfall aus"

20:17 Uhr: Bei dem Vorfall in Stuttgart, bei dem ein Auto in der Innenstadt in eine Menschengruppe gefahren ist, handelt es sich laut Polizei aller Wahrscheinlichkeit nach um einen Unfall. "Wir gehen im Moment von einem Unfall aus, ermitteln aber in alle Richtungen", sagte ein Sprecher der Polizei.

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Auto fährt in Stuttgart in Personengruppe: Feuerwehr ruft "Massenanfall von Verletzten" aus

20:07 Uhr: Laut einem Feuerwehrsprecher wurde in Stuttgart ein sogenannter "Massenanfall von Verletzten ausgerufen." Wie viele Personen insgesamt verletzt wurden, sei noch unklar. Drei davon wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. 

Polizei Stuttgart: Unfallfahrer wurde noch am Tatort festgenommen

20:02 Uhr:  Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei dem mutmaßlichen Unfall-Fahrer um einen 42 Jahre alten Mann, der noch am Tatort festgenommen wurde. Zeugenberichten zufolge soll eine schwarze Mercedes G-Klasse gegen 17:50 Uhr Uhr in die Gruppe gefahren sein.

Auto fährt in Stuttgart in Menschenmenge: Drei Schwerverletzte

19:25 Uhr:  Wie die Stuttgarter Feuerwehr auf der Plattform X schreibt, gab es mehrere Verletzte, darunter auch Schwerverletzte. Während die Feuerwehr bei X von einem "Unfall" sprach, wollte sich die Polizei noch nicht dazu äußern, wie es zu dem Vorfall kam. "Wir können gerade nichts ausschließen."

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19:17 Uhr: Der Fahrer sei festgenommen worden, sagte eine Polizeisprecherin. Er sei nicht verletzt worden. Auf dem Boden in dem abgesperrten Bereich unmittelbar vor dem dunklen Fahrzeug - laut Polizei eine Mercedes-G-Klasse - liegen Decken unter anderem Plastikhandschuhe, und mehrere Plastiktüten. Die Mercedes-G-Klasse ist eine Art Geländewagen.

Großeinsatz der Rettungskräfte in Stuttgart: Polizei meldet starke Verkehrsbehinderungen

19:04 Uhr: Vor Ort kommt es starken Verkehrsbehinderungen, teilte die Polizei in Stuttgart mit. Sie bittet darum, den Bereich zu meiden. Auch im Stadtbahnverkehr muss mit Verspätungen und Zugausfällen gerechnet werden. Laut der Polizeisprecherin fahren auch die Bahnen nicht mehr. Die Haltestelle liegt mittig, auf dieser Seite führt die Straße stadtauswärts, auf der anderen Seite stadteinwärts.

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Auto fährt in Stuttgart in Menschenmenge: Lage noch unklar

18:42 Uhr: Der Vorfall ereignete sich an der oberirdischen U-Bahn-Haltestelle Olgaeck. Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei befinden sich in dem weiträumig abgesperrten Bereich. Zeugen würden verhört, sagte die Polizeisprecherin. Unfallspezialisten schauen sich demnach den Ort genau an.

 

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