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Stelp-Gründer Serkan Eren nach Hilfseinsatz im Iran vermisst – „Lage ist schwierig“

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Serkan Eren ist in den Iran gereist, um Hilfsgüter zu verteilen. Ende Juni ist der Kontakt zu dem Stuttgarter abgebrochen. Seine Hilfsorganisation Stelp ist in großer Sorge und wendet sich an die Öffentlichkeit.


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Er wollte helfen und wird nun vermisst. Serkan Eren, Gründer der Stuttgarter NGO Stelp, war auf dem Weg heraus aus dem Iran in Richtung Irak. Doch seit dem 28. Juni gibt es keinen Kontakt mehr zu ihm. Nun wendet sich Stelp an die Öffentlichkeit – unter anderem mit einem ernsten Appell.

Stuttgarter Serkan Eren wird im Iran vermisst – Hilfsorganisation in Sorge

Die Sorge um Eren, Gründer der Hilfsorganisation Stelp, wächst. Über die sozialen Medien nahm Eren seine Freunde, Unterstützer und Interessierte mit auf seine Einsätze weltweit. Sie erstrecken sich über 21 Länder in drei Kontinenten, wie Stelp selbst schreibt. Etwa über Syrien, die Ukraine, Namibia – und zuletzt bis in den Iran. Seit Ende Juni fehlt von Eren jede Spur, wie die Hilfsorganisation in einem Statement mitteilt. 

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Stelp schreibt: „Viele von euch haben sich bei uns gemeldet und gefragt, wie es Serkan geht.“ Eren sei als humanitärer Helfer im Iran im Einsatz gewesen. Seine Ausreise sei am 28. Juni gescheitert. „Aktuell haben wir keinen direkten Kontakt zu ihm“, heißt es weiter. „Die Lage vor Ort im Land ist schwierig, wie ihr euch vorstellen könnt“, schreibt die Stuttgarter Organisation.

Stelp-Gründer Serkan Eren im Iran vermisst – NGO appelliert an Unterstützer

Eren ist türkischer Staatsbürger, deshalb habe die Hilfsorganisation Stelp die türkische Regierung eingeschaltet. „Wir setzen alles daran, bestmöglich zu unterstützen.“ Das habe für die Stuttgarter NGO „absolute Priorität“. Darüber hinaus gebe es aktuell keine weiteren Informationen, heißt es weiter.


Um Erens Sicherheit nicht zu gefährden, richtet Stelp eine Bitte an dessen Unterstützer. Sie appelliert, „von öffentlichen Spekulationen und selbstorganisierten Aktionen abzusehen“.

Stelp-Gründer Eren reiste in den Iran: „Viele Menschen um Hilfe gefleht“

Eren reiste vor dem Hintergrund israelischer Luftangriffe auf den Iran in das Land. Gegenüber der Stuttgarter Zeitung (StZ) hatte Eren kurz vor seiner Reise in den Iran seine Beweggründe geschildert. „Bei Stelp hatten sich viele Menschen gemeldet und um Hilfe gefleht“, sagte er damals. Der Fokus von Stelp hatte auf der Verteilung von Lebensmittelpaketen an vulnerable Personen rund um Teheran gelegen, die wegen der Angriffe ihre Wohnungen verlassen und außerhalb der Stadt Schutz suchen mussten.

Eine Woche wollte Eren, ehemaliger Lehrer und laut eigenen Angaben großer VfB-Fan, im Iran bleiben, helfen und am 28. Juni wieder ausreisen. Seitdem ist der Kontakt zu ihm abgebrochen.

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