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EM 2024
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Polizist im Würgegriff: Fußball-Fans attackieren Beamte in Renningen

  
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Nach dem Fußball-Spiel der EM 2024 am Montagabend dauerten die Feierlichkeiten noch lange – und führten schließlich zu einem Angriff von Fans auf Polizisten in Renningen.

In Renningen griffen vier Fußball-Fans einen einzelnen Polizisten an.
In Renningen griffen vier Fußball-Fans einen einzelnen Polizisten an.  Foto: dpa

Bei einer EM-Feier kam es in der Nacht auf Dienstag, 25. Juni, zu einem gewaltsamen Angriff auf zwei Polizeibeamte in Renningen. Eine Gruppe aus vier Fußball-Fans attackierte zunächst einen Polizeibeamten und später auch seinen Kollegen. Der Polizist musste im Krankenhaus behandelt werden.

EM 2024: Fußball-Fans attackieren Polizisten in Renningen

Der Vorfall ereignete sich nach dem Vorrundenspiel am Montagabend am Ernst-Bauer-Platz in Renningen. Gegen 00.10 Uhr befand sich noch eine kleinere Gruppe Feiernder auf dem Platz. Diese wurden von den Einsatzkräften aufgefordert, ihre Lautstärke zu dämpfen und den Heimweg anzutreten. Ein 42-jähriger Mann beleidigte hierauf einen 28 Jahre alten Polizisten. Dieser wollte daraufhin den Tatverdächtige einer Kontrolle unterziehen.

Plötzlich umklammerte ein 38-Jähriger den Polizisten von hinten und riss ihn zu Boden. Es entstand ein Gerangel zwischen den Beteiligten, bei dem der 38-Jährige die Beine eines weiteren Polizisten packte und diesen ebenfalls versuchte umzuschmeißen.


Polizist im Würgegriff: Was hatte der Angriff von EM-Fans in Renningen für Folgen?

Schließlich attackierten zwei 32 und 43 Jahre alte Frauen den am Boden liegenden 28 Jahre alten Beamten ebenfalls. Die 43-Jährige nahm den Polizisten von hinten in den Würgegriff.

Nachdem weitere Einsatzkräfte vor Ort eingetroffen waren, konnten die vier Tatverdächtigen vorläufig festgenommen und ihnen Handschließen angelegt werden. Die vier Personen, die alle alkoholisiert gewesen sein dürften, wurden später wieder auf freien Fuß gesetzt. Ihnen droht eine Anzeige wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.

Der 28 Jahre alte Beamte musste in einem Krankenhaus behandelt werden, konnte dieses zwischenzeitlich jedoch wieder verlassen. Weitere Einsatzkräfte erlitten leichte Verletzungen.

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