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Wo zu Pfingsten mit Stauchaos zu rechnen ist

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Die Stausaison 2024 blickt ihrem nächsten Höhepunkt entgegen. Am Pfingstwochenende braucht es zuweilen auf der Autobahn viel Geduld - welche Strecken füllen sich voraussichtlich am meisten?

An Pfingsten soll es voll werden auf den Straßen in Deutschland und im benachbarten Ausland.
An Pfingsten soll es voll werden auf den Straßen in Deutschland und im benachbarten Ausland.  Foto: David Young

Vor dem langen Pfingstwochenende (17. bis 20. Mai) warnt der ADAC vor einem Stauchaos. Die massivsten Verkehrsstörungen erwartet der Verkehrsclub am Freitagnachmittag in Baden-Württemberg und Bayern, sowie  auch noch am Samstagvormittag sowie am Pfingstmontag. Im letzten Jahr war der Freitag vor Pfingsten einer der staureichsten Tage des Jahres.

Mindestens ein langes Wochenende haben alle Schüler Deutschlands, einige sogar ein oder zwei Wochen Ferien, wie in Baden-Württemberg und Bayern. Auch in fast allen Nachbarländern ist der Pfingstmontag gesetzlicher Feiertag. Sowohl der ADAC als auch der Auto Club Europa (ACE) rechnen daher mit reichlich Staus auf den Autobahnen.

Viel Verkehr an Pfingsten erwartet: Etwas ruhiger am Sonntag

Reiseziele sind laut dem ADAC vor allem die Alpen, die Mittelgebirgsregionen, Nord- und Ostsee sowie das benachbarte Ausland. Aber auch Ausflugsfahrten in die Naherholungsgebiete der großen Städte spülen viele Autos auf die Straßen.

Zumindest auf den Fernstraßen etwas entspannter könnte es am Sonntag werden. Allerdings dürfte es tagsüber viel Ausflugsverkehr auf Nebenstrecken und rund um Ausflugsziele und Naherholungsgebiete geben.

Etliche Sperren und Baustellen

Über 1200 Baustellen tragen ihren Teil zu den Staus bei. Und zu langfristigen Sperren auf Autobahnabschnitten kommen an diesem Wochenende weitere kurzfristige Sperrungen hinzu - darüber informiert der ADAC im Detail auf seiner Webseite. Zusätzlich zu den Straßen rund um große Städte müssen Sie laut den Autoclubs auf folgenden Autobahnen mit den meisten Staus rechnen (oft in beiden Richtungen):

  • A1: Lübeck – Hamburg – Bremen – Dortmund – Köln
  • A2: Dortmund – Hannover – Berlin
  • A1/A3/A4: Kölner Ring
  • A3: Oberhausen – Frankfurt – Würzburg – Nürnberg – Passau
  • A4: Kirchheimer Dreieck – Chemnitz – Dresden – Görlitz 
  • A5: Hattenbacher Dreieck – Frankfurt – Karlsruhe – Basel
  • A6: Nürnberg – Heilbronn – Mannheim – Kaiserslautern 
  • A7: Flensburg– Hamburg – Hannover – Kassel – Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
  • A8: Karlsruhe – Stuttgart – Ulm – München – Salzburg
  • A9: München – Nürnberg – Berlin
  • A10: Berliner Ring
  • A11: Berliner Ring – Dreieck Uckermark
  • A19: Dreieck Wittstock/Dosse – Rostock
  • A24: Berlin – Hamburg
  • A61: Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
  • A81: Heilbronn – Stuttgart – Singen
  • A93: Rosenheim – Kiefersfelden
  • A95: München – Garmisch-Partenkirchen

Reisewelle auch in den Nachbarländern

Die Pfingstreisewelle erfasst am Wochenende laut dem ADAC auch die klassischen Urlaubsländer Österreich, Schweiz, Italien und Kroatien. Dort wird es vor allem voll auf der Tauern-, Inntal-, Rheintal- und Brennerautobahn sowie der Gotthard-Route, ebenso auf den Fernstraßen zu den kroatischen Küsten.

Betroffen von Staus sind auch die Zufahrtsstraßen der Ausflugsregionen im untergeordneten Straßennetz der Alpenländer – etwa in Österreich bei den Kärntner Seen, dem Salzkammergut, dem Neusiedlersee und den Erholungsgebieten der Schweizer Kantone Tessin und Wallis und dem Gardasee in Italien.

Länger unterwegs sein kann man auch auf den Hauptverbindungen von und nach Polen und den Niederlanden. Im österreichischen Bundesland Tirol sind zudem an den Wochenenden und Feiertagen bis Oktober Stau-Ausweichrouten entlang wichtiger Durchgangsstrecken gesperrt. Und auch auf der Tauernautobahn gibt es Abfahrtssperren.

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