Wetter in Baden-Württemberg: Sturm und Regen statt Kälte und Schnee
Das Wetter in Baden-Württemberg sorgt zum Wochenstart für Sturm und Regen. Der Winter ist vorerst ausgebremst und dennoch sprechen die Experten Warnung aus.

Das war es dann auch schon wieder mit dem Winter. Statt Schnee und eisige Temperaturen stehen in der letzten, kompletten Januar-Woche eher Regen und Sturm an. "Der Polarexpress ist gegen die Wand gefahren", erklärt Wetter-Experte Dominik Jung. Dafür hat sich nun die Westwetterlage durchgesetzt. Auch die Aussicht der kommenden Tage ist mild.
"Massives Tauwetter und viel Regen" sollen laut dem "wetter.net"-Meteorologen in der Woche anstehen. Das bringt eine Gefahr nach Baden-Württemberg, die nichts mit Glatteis auf den Straßen zu tun hat: Es droht wieder Hochwasser. Der Kontrast zur vergangenen Woche wird an den Temperaturen deutlich. Während das Quecksilber noch vor wenigen Tagen unter null Grad lag, steigt es in der aktuellen Woche (22. bis 28. Januar) wieder in den zweistelligen Plusbereich. Ein "richtiger Winter" ist eben rar gesät.
Wetter in Baden-Württemberg: Sturm, Regen und milde Temperaturen in der letzten Januar-Woche
In Heilbronn erwartet "wetter.de" bis zum Wochenende meist 11 bis 13 Grad. In Stuttgart sieht es nicht anders aus. Erst am Wochenende sinken die Temperaturen wieder in den einstelligen Bereich, bleiben aber über null Grad. Doch das milde Wetter sorgt zumindest in der Nacht auf Dienstag nochmal für eine Überraschung.
Wie der "Deutsche Wetterdienst" "(DWD) schreibt, sind oberhalb der 800-Meter-Grenze nochmal Glätte und Neuschnee möglich. Ein letztes Aufleben des Polarexpress? Es wird eher ein kurzes Comeback, denn ansonsten warnen die Experten des DWD vor allem vor Starkregen, der am Montag sogar bis zu 30 Liter pro Quadratmeter bringen soll. Auch Sturm ist ein Thema: Am Montag sind Windböen mit bis zu 60 km/h und im Schwarzwald sogar Orkanböen bis zu 130 km/h möglich.
Der Wochenstart wird durchaus ungemütlich, der Verlauf der Woche dann regnerisch, aber mild. Kommt der Winter dennoch wieder? Unwahrscheinlich ist das nicht, denn auch der Februar gilt offiziell noch als Wintermonat und Kälte, Schnee und Eis sind auch bis in den April möglich. Allerdings ist das Comeback des Winters erstmal nicht in Sicht. Meteorologe Jung: "Ein Wintereinbruch ist Anfang Februar eher unwahrscheinlich." Die Wettermodelle sehen auch den Monatsbeginn als zu mild vorher.