Baden-Württemberg
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Sturmtief: Wetterdienst mahnt zu Vorsicht

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Mit dem Herbst zieht ein Sturmtief über Baden-Württemberg. Der Deutsche Wetterdienst warnt am Sonntag, 5. November, vor dem Aufenthalt im Freien.

von dpa und unserer Redaktion

Wer am Sonntag in Baden-Württemberg an die frische Luft geht, sollte sich auf Sturm gefasst machen. Landesweit erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) Windgeschwindigkeiten von mindestens 80 Kilometer pro Stunde im Flachland. In den Bergen der Schwäbischen Alb oder des Schwarzwaldes könnten sich ab 1000 Meter Höhe schwere Sturmböen oder auch orkanartige Böen bis 110 km/h entwickeln.

Auf dem höchsten deutschen Berg abseits der Alpen, dem Feldberg im Schwarzwald, erwarten Meteorologen Orkanböen um 120 Kilometer pro Stunde - sogar extreme Orkanböen bis 150 km/h sind möglich. Der Höhepunkt des Tiefs wird um die Mittagszeit erwartet.

Deutscher Wetterdienst warnt vor herabfallenden Ästen und Bäumen

Überall dort, wo viele Bäume stehen - beispielsweise in Parks, Wäldern oder auf Friedhöfen - ist Vorsicht vor herabfallenden Ästen oder umstürzenden Bäumen geboten, wie ein Sprecher des DWD sagte. Viele Bäume trügen noch viel Laub und böten daher dem Wind Angriffsfläche. Auch vor herunterfallenden Dachziegeln sollten sich Menschen draußen in Acht nehmen.

Zu dem starken Wind mischen sich immer wieder Schauer, am Abend und Nachmittag kann es auch zu Gewittern geben. Es werden Temperaturen zwischen 7 und 11 Grad an der Donau und bis zu 15 Grad im Norden des Landes erwartet.

Es bleibt auch weiterhin nass

Das Wochenende bleibt noch recht mild In Heilbronn werden vor allem am Sonntag noch rund 13 Grad erwartet, Montag steigt die Temperatur sogar nochmal auf 14 Grad, aber dann geht es bergab. Ab Mittwoch erwarten die Meteorologen nur noch einstellige Höchstwerte in der Region.  Nass soll es dabei auch in der neuen Woche bleiben. Während der Oktober beinahe den Temperaturrekord in Heilbronn und Hohenlohe geknackt hat, geht es nun rasch in die andere Richtung. 

Es bleibt ungemütlich

In der Nacht auf Montag soll der Sturm schwächer werden, aber anhalten. Vor allem am Feldberg kann es noch schwere Sturmböen geben. Die neue Woche startet dann wechselhaft: Nach Angaben des DWD wird am Montagmorgen Sonnenschein erwartet, nachmittags könnte es im Schwarzwald Gewitter und erneut Sturmböen geben. An der Alb sollen es 7, am Rhein bis zu 15 Grad werden.

Die nächsten Tage werden weiterhin regnerisch und grau. Es bleibt regnerisch und die Temperaturen fallen ortsabhängig bis zum Gefrierpunkt.

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