Bär-Ausbruch in Wilhelma: So bereitet sich Stuttgarter Zoo auf Ernstfall vor
Den Ernstfall eines Ausbruchs üben die Mitarbeiter der Wilhelma, indem sich einer von ihnen als Bär verkleidet.

In der Wilhelma gibt es neben süßen Tieren wie den Nacktnasenwombats oder den Fuchskusus, die im vergangenen Jahr in Stuttgart ihr neues Zuhause gefunden haben, auch gefährliche Arten. Deshalb muss das Personal des zoologisch-botanischen Gartens für Ausbrüche gewappnet sein.
Am Donnerstag, 29. Februar, probten die Mitarbeiter einen solchen Ernstfall mit einer ungewöhnlichen Methode: Ein Mitarbeiter schlüpfte in ein Bären-Kostüm und testete so die Alarm- und Notfallpläne. Dabei sei auch eine neue Warn-App für Mitarbeiter zum Einsatz gekommen. Die Angestellten erhielten die Warnung und sogleich Handlungsanweisen aufs Handy.
Krisenstab für Ausbruch eines Bären: Mit Kostüm wird in der Wilhelma geübt
Teil des Ablaufs sei die sofortige Einberufung eines Krisenstabs aus Tierpflegern und Tierärzten. Der betroffene Bereich der Wilhelma musste evakuiert und abgesperrt werden. Der Mensch im Bärenkostüm sei binnen weniger Minuten entdeckt und gestellt worden. Im Ernstfall hätte man das Tier mit einem Pfeil aus einem Blasrohr narkotisiert.
Nicht ganz so gefährlich wie Bären sind Kängurus. Dennoch sollten sie nicht frei herumlaufen. Horst aus Erfurt hüpfte im vergangenen Jahr quer durch die Stadt in Thüringen.

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