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GEW will bei Schülern mit ungewöhnlichen Anreizen für Impfungen werben

  
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Der Weg zur Impfung kann nach Einschätzung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) auch über Appetit und Magen gehen. Um die Impfquote bei den Schülerinnen und Schülern im Südwesten zu erhöhen, seien Kreativität und Ideen des Gesundheitsministeriums gefragt. Zudem fordert die GEW PCR-Tests an Schulen.

Von dpa
Eine Spritze liegt auf einem Impfpass.
Eine Spritze liegt auf einem Impfpass.  Foto: Friso Gentsch/dpa/Illustration

«Wie wäre es zum Beispiel mit einem Lucha-Schüler*innen-Döner-Gutschein für jede geimpfte Person ab zwölf Jahren?», schlägt die GEW-Landeschefin Monika Stein vor. Es reiche nicht, wenn die Schulleitungen vom Kultusministerium Internet-Links zum Thema Impfen zugesandt bekämen, sagte sie vor einer Pressekonferenz der Bildungsgewerkschaft an diesem Mittwoch. Sie empfiehlt zudem leicht verständliche Flugblätter zum Impfen für Jugendliche und deren Eltern an den weiterführenden Schulen. Diese könnten am ersten Schultag verteilt werden.


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Bei den Lehrkräften in Kitas und Schulen geht die GEW derzeit von einer Impfquote von 80 bis 95 Prozent aus. Dennoch sei man von Normalität in den Klassenzimmern der 4500 Schulen noch weit entfernt, sagte Stein. An den Schulen im Südwesten braucht es laut GEW zudem noch mehr Luftreinigungsgeräte. Die Bildungsgewerkschaft fordert auch PCR-Tests als Standard und mobile freiwillige Impfangebote der Schulträger.

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