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Für Achterbahnen gelten strenge Sicherheitsvorschriften

  
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Nach dem tödlichen Sturz aus der Achterbahn des Freizeitparks im rheinland-pfälzischen Klotten hat der südbadische Europa-Park auf strikte Sicherheitsvorschriften für die gesamte Branche hingewiesen. Wie geht der Freizeitpark Tripsdrill mit dem Thema um?

von dpa und Jürgen Kümmerle
Eine Fahrt mit dem «Silver Star» im Europa-Park.
Eine Fahrt mit dem «Silver Star» im Europa-Park.  Foto: Tom Weller/dpa/Symbolbild

"Grundsätzlich unterliegen alle Fahrgeschäfte sehr strengen externen Kontrollen", teilte Deutschlands größter Freizeitpark am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Rust (Ortenaukreis) mit. In Klotten war eine 57-jährige Frau am Samstag aus der fahrenden Achterbahn gestürzt und hatte dabei tödliche Verletzungen erlitten.

 


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Jede Anlage werde intensiv vom TÜV überprüft, freigegeben und danach regelmäßig geprüft, berichtete der Europa-Park mit Blick auf Fahrgeschäfte. In der Freizeitanlage nördlich von Freiburg stehen mehrere Achterbahnen. Meist sei der Technische Überwachungsverein (TÜV) auch beim Planen neuer Attraktionen eingebunden. Der Park will nach früheren Angaben im kommenden Jahr eine neue Achterbahn eröffnen.

Das Thema Sicherheit habe im Europa-Park "allerhöchste Priorität". Vor der Inbetriebnahme kontrollieren demnach Techniker und das Personal der Anlage täglich die Einrichtungen. "Achterbahnen gelten weltweit im Vergleich als eines der sichersten Fortbewegungsmittel", berichtete der Freizeitpark. Zur Familie von Europa-Park-Gründer Roland Mack gehört Mack Rides, ein großer Hersteller von Achterbahnen und anderen Fahrgeschäften.

Freizeitpark Tripsdrill arbeitet täglich mit Checkliste

Attraktionen des Freizeitparks Tripsdrill in Cleebronn werden jedes Jahr vom TÜV kontrolliert, erklärt Sprecher Birger Meierjohann. Hinzu kommen die vorgeschriebenen Sicherheitschecks durch technische Mitarbeiter des Freizeitparks. Täglich vor Inbetriebnahme werde eine Checkliste abgearbeitet, bevor Techniker erste Testfahrten mit den Fahrgeschäften unternehmen.

Der letzte bekannte Unfall in Tripsdrill ereignete sich vor zwei Jahren. Beim Waschzuber-Rafting verkeilten sich runde Holzbottiche ineinander. Verletzt wurde niemand.

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