Katastrophenschutzübung "Magnitude" endet: Feuerwehr probt Gefahrgut-Unfall in Bruchsal
Drei Tage lang bereiten sich Einsatzkräfte aus Baden-Württemberg und dem Ausland bei der Erdbeben-Übung "Magnitude" auf einen möglichen Katastrophenfall vor. Am Samstag steht die Feuerwehr im Fokus.
Seit Donnerstag läuft die EU-Katastrophenschutzübung "Magnitude" in Baden-Württemberg, bei der ein Erdbebenszenario im Oberrheingebiet simuliert wird. Einsatzkräfte aus Baden-Württemberg sowie internationale Teams aus Österreich, Griechenland, der Schweiz und Frankreich kommen dafür zusammen. Das Ziel: Die Zusammenarbeit für einen Ernstfall zu verbessern.
Letzter Tag der Katastrophenschutzübung "Magnitude": Feuerwehr probt Gefahrgut-Unfall in Bruchsal
Zum Abschluss der internationalen Erdbeben-Übung "Magnitude" steht am Samstag in Bruchsal die Arbeit der Feuerwehr im Fokus. Auf dem Gelände der Landesfeuerwehrschule und einem Übungsplatz der Bundeswehr sollen Feuerwehren einen simulierten Gefahrgut-Unfall bewältigen, hieß es in einer Mitteilung des baden-württembergischen Innenministeriums.
Beteiligt seien neben der Feuerwehr Mannheim und Feuerwehren aus dem Landkreis Karlsruhe auch das THW, die Feuerwehr Wien und Feuerwehrleute aus Griechenland. Insgesamt nähmen etwa 55 Personen mit 15 Fahrzeugen an den Übungsszenarien zu gefährlichen Stoffen teil.
EU-Katastrophenschutzübung "Magnitude": Zusammenarbeit bei möglichem Erdbeben stärken
"Bei Katastrophen kommt es auf schnelle und professionelle Hilfe an", sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU) laut Mitteilung. Nach einem schweren Erdbeben heiße das, zuerst verschüttete Menschen zu retten und zu versorgen sowie die Infrastruktur und Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen.
Es könnten sich aber auch weitere Herausforderungen entwickeln, weshalb sich die Teams darauf einstellten müssten, dass etwa Gefahrstoffe austreten oder das Trinkwasser verseucht wird.


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