Glücksgefühle-Festival von Podolski: Das erwartet die 220.000 Besucher auf dem Hockenheimring
Das Glücksgefühle-Festival von Ex-Fußballer Lukas Podolski steht auf dem Hockenheimring an. Eine weltberühmte Boyband tritt exklusiv auf. Im Vorfeld gab es allerdings Streit.
Eine große Portion Glück gefällig? Darauf können sich Musikliebhaber ab dem 12. September auf dem Hockenheimring einstellen. Ex-Fußballer Lukas Podolski und Musikmanager Markus Krampe laden zum viertägigen Glücksgefühle-Festival. Neben einer Vielzahl an hochkarätigen Bands wird es auch eine besondere Überraschung geben. Davor gab es Ärger: Und zwar mit der Bahn.
Glücksgefühle Festival: Backstreet Boys gibt einzigen Deutschland-Auftritt
Das Glücksgefühle-Festival ist eines von vielen Großveranstaltungen in diesem Sommer in Süddeutschland. Vom 12. bis zum 15. September wandelt sich der Hockenheimring im Rhein-Neckar-Kreis zur Musikmeile. Künstler aus den Genres Pop, Rock, HipHop und Elektro treten auf, darunter Stars wie Die Fantastischen Vier, Jan Delay, Shirin David, Kontra K, Tokio Hotel, Pietro Lombardi, Martin Garrix und "Dimitri Vegas & Like Mike".
Eine besondere Überraschung ist der Headliner: Die Backstreet Boys werden am Freitag ihr einziges Deutschland-Konzert in diesem Jahr spielen. Bekannt wurde die Gruppe um Nick Carter mit Hits wie "I Want It That Way" (1999), oder "Everybody" (1997).
Glücksgefühle Festival: Wann was geboten wird
Der Donnerstag, 12. September, steht ganz im Zeichen der Anreise für diejenigen, die vor Ort zelten. Musikalischer Start ist am Freitag, weiter geht es am Samstag. Auf jeweils drei Bühnen, der "Euphoria Stage", der "Cloud 9 Stage" und der "Good Vibes Only Stage", geben sich die Künstler dann jeweils die Klinke in die Hand.
Am Freitag werden neben den Backstreet Boys (22:30 Uhr bis 0 Uhr) unter anderem auch Tokio Hotel, Kontra K, Alexander Marcus und Fritz Kalkbrenner auftreten. Am Samstag folgen Shirin David, Martin Garrix, Eko Fresh und Pietro Lombardi und weitere. Insgesamt sind 61 Künstler geboten.
Das ist aber nicht alles. Wer keine Lust mehr auf Musik hat, kann sich auf dem Gelände auch anderweitig die Zeit vertreiben. Eine Runde mit dem Riesenrad, ein Styling in der "Beauty Area by Sephora" oder in einem Barbershop, Bewegung mittels "Rave Aerobic" oder Entspannung in einer der "Chillout Lounges": Das und mehr ist möglich. Essen gibt es beispielsweise auch in der Streetfood-Meile.
Glücksgefühle-Festival: Lukas Podolskis Festival ist komplett ausverkauft
Das Festival hat der Ex-Fußballer Lukas Podolski im vergangenen Jahr mit Musikmanager Markus Krampe ins Leben gerufen. Schon die Premiere übertraf alle Erwartungen: 135.000 Besucher strömten auf den Hockenheimring undfeierten zusammen mit Stars wie Sarah Connor, Sido oder Mia Julia eine gigantische Party.
Dieses Jahr werden die Erwartungen noch einmal übertroffen: Wenige Stunden vor dem Festival-Start verkünden die Veranstalter, dass alle Tickets verkauft worden sind. In diesem Jahr strömen also rund 220.000 Fans auf den Hockenheimring. Die Veranstalter selbst nennen das Glücksgefühle-Festival das "größte Musikfestival Deutschlands".
Glücksgefühle-Veranstalter kritisieren Deutsche Bahn scharf
Im Vorfeld gab es aber Ärger. Der Grund: Die Deutsche Bahn. Im Raum stand, dass die An- und Abreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln problematisch werden könnte. Mehrere Medien hatten darüber berichtet. Die fehlende Bereitschaft des Veranstalters, ein VRN Kombi-Ticket zu finanzieren, würde zu weniger Zügen und längeren Wartezeiten führen, soll es von Seiten der Bahn geheißen haben.
Mittlerweile haben sich die Veranstalter in einem Instagram-Post geäußert und weisen die Vorwürfe zurück. Sie schreiben: "Die Bahn war schlichtweg nicht in der Lage, uns einen vernünftigen Einsatz von Sonderzügen anzubieten und bekommt es aktuell auch nicht einmal hin, den Fahrplan den Festivalzeiten anzupassen.“
Droht nun ein Transportchaos? Die Veranstalter beschwichtigen. Sie teilen mit, dass sie genügend Shuttlebusse organisiert hätten, die vom Bahnhof Hockenheim zum Mannheimer Hauptbahnhof fahren. "Ihr könnt sicher sein, dass wir uns darum kümmern, dass niemand am Bahnhof stehen gelassen wird." Außerdem habe man ausreichend Parkplätze für Autofahrer bereitgestellt.