Cannstatter Volksfest zeitweise gesperrt: Veranstalter liefern Begründung
Der Zugang zum Cannstatter Volksfest auf dem Wasen in Stuttgart war am Freitag zwischenzeitlich nicht möglich. Jetzt äußern sich die Veranstalter zu den Gründen.
Den Feiertag am Freitag, Tag der Deutschen Einheit, nutzten Zehntausende, um das Cannstatter Volksfest in Stuttgart zu besuchen. Doch es waren zu viele Gäste, sodass das Wasen-Gelände zeitweise gesperrt wurde. Jetzt begründen die Veranstalter ausführlich die Entscheidung.
Zu viele Besucher beim Cannstatter Volksfest: Veranstalter begründen Schließung
„Durch einen hohen Besucherandrang befanden sich sehr viele Menschen auf dem Festplatz – bedingt durch den Feiertag und die Parallelveranstaltungen im angrenzenden Hallenduo aus Schleyer-Halle und Porsche-Arena“, teilt die Veranstaltungsgesellschaft „in.Stuttgart“ am Samstagmorgen mit. Die Maximalkapazität von 75.300 Besuchern war beim Cannstatter Volksfest am Abend erreicht.

Das wissen die Veranstalter über ein „Personenzählsystem, das den Zu- und Ablauf der Besucher exakt zählt“. Zudem gebe es 14 360-Grad-Kameras auf dem Festgelände. „Veranstalter und Polizei haben die Besucherzahlen ständig im Blick“, heißt es in der Mitteilung. Das gilt auch für das erste Oktober-Wochenende, an dem erneut ein volles Wasen-Gelände erwartet wird.
Cannstatter Volksfest zeitweise gesperrt: Veranstalter mit Sicherheitsmaßnahmen
„Die Sicherheit bei Großveranstaltungen wie dem Cannstatter Volksfest steht an oberster Stelle“, heißt es weiter. Erste Maßnahmen im Sicherheitskonzept werden schon frühzeitig ergriffen – „noch bevor es zu Stauungen und Personenverdichtungen kommt“. Volksfest-Besucher könnten dadurch den Eindruck gewinnen, dass das Fest zum Zeitpunkt einer Schließung nicht überfüllt sei – doch der Andrang wird kontinuierlich neu bewertet.
Konkret wurden laut „in.Stuttgart“ am Freitag gegen 16.20 Uhr die Zugangswege zum Wasen optimiert. „An den beiden Unterführungen zum Festgelände griff die Einbahnstraßenregelung.“ Zugang war fortan nur noch über die Unterführung an der Elwertstraße möglich, als Ausgang nutzen Besucher die Unterführung an der Kegelenstraße.
Später fuhr die Stadtbahn die Haltestelle „Cannstatter Wasen“ nicht mehr an, sondern nur noch von dort ab. Die Mercedesstraße wurde für den Autoverkehr gesperrt. „Durch die umfassenden Sicherheitsmaßnahmen waren zu keinem Zeitpunkt Menschen gefährdet.“ Später am Abend fuhren die Stadtbahnen wieder regulär. Nach 21 Uhr wurde das Wasen-Gelände wieder geöffnet.