Feuerwehrleute bei Einsatz verletzt
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Millionenschaden bei Großbrand in Villingen-Schwenningen – Gebäude eingestürzt

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Am Samstagabend löst ein Brand in der Altstadt von Villingen-Schwenningen einen Großeinsatz aus. Mehrere Gebäude gehen in Flammen auf, die Löscharbeiten gestalten sich schwierig.

Von red/dpa

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In der Altstadt von Villingen-Schwenningen brennen am Samstagabend mehrere Gebäude. Die Löscharbeiten gestalten sich schwierig, zwei von sechs Gebäuden stürzen in der Nacht auf Sonntag ein. Auch in der Nacht sind Feuerwehrkräfte noch mit Löscharbeiten beschäftigt, am Morgen kann ein Sprecher Entwarnung geben. Einsatzkräfte sind jedoch weiter in der Altstadt und halten Brandwache.

Großbrand in Villingen-Schwenningen: rund 100 Kräfte im Einsatz

Die Brandgutachter müssen sich noch in Geduld üben. Die Ruinen der zwei eingestürzten und vier weiteren beschädigten Häuser könnten noch nicht betreten werden, sagte ein Sprecher der Polizei. Es sei schwierig abzuschätzen, wann die Experten ein Auge auf den Schaden und die Gebäude werfen könnten, um eine mögliche Ursache zu ermitteln.


Vier Hausbewohner erlitten laut Polizei leichte Verletzungen. Außerdem wurden zwei Feuerwehrleute verletzt im Krankenhaus behandelt, ein weiterer ambulant. Insgesamt waren etwa 100 Kräfte im Einsatz.

Der Schaden dürfte nach ersten Einschätzungen von Feuerwehr und Polizei in die Millionen gehen. Die malerische Altstadt von Villingen-Schwenningen am Rande des Schwarzwalds ist wegen ihrer historischen Bauten und des mittelalterlichen Charakters ein beliebtes Touristenziel.

Große Rauchsäule über Altstadt von Villingen-Schwenningen – schwierige Löscharbeiten

Der erste Notruf war am Samstagabend um 18.27 Uhr eingegangen. Zunächst war von einem Balkonbrand die Rede, dann breitete sich das Feuer in der eng bebauten Altstadt aus und ließ eine große Rauchsäule über der Stadt aufsteigen.

Die Löscharbeiten waren aufgrund enger Gassen und des dichten Altbaubestandes herausfordernd. Angrenzende Gebäude wurden von der Feuerwehr mit Wasserfontänen gekühlt, um eine weitere Ausbreitung der Flammen zu verhindern. Zu Beginn des Einsatzes hatten die Rettungskräfte auch damit zu tun, Schaulustige der Gefahrenzone zu verweisen. 

Ursache des Großbrands in Villingen-Schwenningen noch unklar

Zur Brandursache konnten Polizei und Feuerwehr auch am Sonntagmorgen noch keine Angaben machen. Die Kriminalpolizei ermittelt. Die vom Großbrand betroffenen Bewohner kamen nach Angaben des städtischen Pressesprechers bei Familien und Freunden unter. 

Durch die heutige Doppelstadt Villingen-Schwenningen mit aktuell etwa 90.000 Einwohnerinnen und Einwohnern verlief früher die Landesgrenze zwischen Baden und Württemberg. Der Ort liegt etwa eine Autostunde östlich von Freiburg.

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