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Susanne Eisenmann im Porträt: Vom Sportplatz in die Staatskanzlei

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Vor den Stimme-Wahlchecks stellen wir wichtige Stationen im Leben der Spitzenkandidaten vor. Ein Porträt über Susanne Eisenmann (CDU).

In der Landeshauptstadt ist die CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann schon immer verwurzelt. Sie wird am 28. November 1964 in Stuttgart-Bad Cannstatt geboren und wächst mit einem jüngeren Bruder im Stadtteil Heumaden auf.

In Stuttgart besucht sie die Grundschule, macht das Abitur und studiert Germanistik, Linguistik und Politikwissenschaften. Mit 16 Jahren wird sie Mitglied der Jungen Union. Ihre erste politische Erfahrung: Sie setzt sich für die Sanierung eines Sportplatzes ein.


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Wenig später wird sie Büroleiterin von Günther Oettinger, dem späteren baden-württembergischen Ministerpräsidenten.

Als Sportbürgermeisterin will Eisenmann Doping bekämpfen

1994 wird Eisenmann außerdem in den Stuttgarter Stadtrat gewählt. Ab 2005 ist Susanne Eisenmann dann elf Jahre lang Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Sport in der Landeshauptstadt.

In diese Zeit fallen die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland und die Rad-WM 2007 - Eisenmann fordert damals strikte Anti-Doping-Maßnahmen und sorgt für internationale Aufmerksamkeit.


 

Das "Schreiben nach Gehör" schafft Eisenmann ab

2016 wird sie Kultusministerin in der grün-schwarzen Regierung. Sie schafft Projekte der grün-roten Vorgängerregierung wieder ab, etwa das „Schreiben nach Gehör“. Eine Rückkehr zu G9 lehnt sie ab.

Nach anfänglichem Zögern will Eisenmann als Spitzenkandidatin gegen ihren langjährigen Parteifreund Thomas Strobl antreten. Auf dem Parteitag in der Heilbronner Harmonie im Jahr 2019 wird sie fast einstimmig gewählt.

Kritiker werfen Eisenmann ein Scheitern bei der Digitalisierung der Schulen vor. Die Bildungsplattform „Ella“ musste Eisenmann wegen massiver technischer Probleme stoppen. Eine digitale Bildungsplattform ist noch immer nicht in Sicht: Schüler und Lehrer klagen über massive Technikprobleme beim Fernunterricht mit dem Nachfolger Moodle.

Eisenmanns geplante Schulöffnungen scheitern

Während der Corona-Pandemie setzt sich Eisenmann mehrfach für die Öffnung von Schulen und Kitas ein. Wegen hoher Infektionszahlen und der Angst vor der Ausbreitung der britischen Mutation wird daraus im Januar und Anfang Februar jedoch nichts.

Privat liest die 56-Jährige gerne Krimis und feuert den VfB an. Seit 2011 ist sie mit Christoph Dahl verheiratet. 

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