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Andreas Stoch im Porträt: Grün-Rot soll wieder regieren

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Vor den Stimme-Wahlchecks stellen wir wichtige Stationen im Leben der Spitzenkandidaten vor. Ein Porträt über Andreas Stoch (SPD).

Stuttgart ist schon fast seine zweite Heimat: Andreas Stoch wird am 10. Oktober 1969 in Heidenheim an der Brenz geboren und ist heute 51 Jahre alt. Aufgewachsen ist er in der Nachbarstadt Giengen. Dort besucht er das Gymnasium und macht das Abitur.

Stochs politische Karriere beginnt früh: Als Jugendlicher tritt er den Jusos bei, um gegen die Bildungspolitik der CDU zu demonstrieren. Mit 18 Jahren wird er Kreisvorsitzender der Jusos in Heidenheim. 1990 tritt er in die SPD ein.


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Wahlcheck zur Landtagswahl mit Andreas Stoch, SPD


 

In Tübingen und Heidelberg studiert er Rechtswissenschaften und legt zwei Staatsexamen ab. Ab 1998 arbeitet er als Rechtsanwalt in Heidenheim.

2009 in den Landtag, 2013 in die Regierung

2009 rückt Stoch in den Landtag nach. Er wird Sprecher für Datenschutz und Medienpolitik der SPD-Fraktion. 2011 zieht er wieder in den Landtag ein.


Ab 2013 ist Andreas Stoch Kultusminister der grün-roten Landesregierung. Er stellt sich gegen die Rückkehr zu G9 und treibt einen neuen Bildungsplan voran.

Bei der Wahl 2016 stürzt die SPD auf 12,7 Prozent ab und fliegt aus der Regierung. Stoch wird Vorsitzender der SPD-Fraktion und später Oppositionsführer. 

Schwieriger Kampf um die Landesspitze

Um die Führung der Südwest-SPD entbrennt 2018 ein Kampf: Als die langjährige SPD-Landeschefin Leni Breymaier sich nach einem knappen Mitgliederentscheid zurückzieht, treten Lars Castellucci und Andreas Stoch in einer Kampfkandidatur gegeneinander an. Stoch gewinnt mit einer hauchdünnen Mehrheit.

Später stößt Stoch ein Volksbegehren für kostenfreie Kitas an, das allerdings scheitert. Im November 2020 wird Stoch Spitzenkandidat für die Landtagswahl.

In seiner Freizeit spielt Andreas Stoch Tennis oder Basketball und verfolgt die Spiele des 1. FC Heidenheim. Er ist mit Christine Stoch verheiratet und Vater von vier Kindern.

Grün-Rot soll wieder regieren - oder eine Ampel-Koalition

Nach der Landtagswahl schwebt Stoch die Neuauflage einer grün-roten Regierung vor. Wenn das nicht klappt, soll es wenigstens eine Ampel-Koalition sein. Der Grün-Schwarzen Koalition stellt Stoch jedenfalls kein gutes Zeugnis aus: Beide Parteien hätten zu wenige Schnittmengen und stünden sich deshalb im Weg.

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