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Meinung zu Ergebnissen im Wahlkreis Heilbronn: Kein Experiment

  
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Das Direktmandat geht an die CDU. Grund zum Schulterkopfen ist das nicht, meint unsere Autorin.

Selbst Insider wagten zuvor keine Prognose für den Wahlkreis Heilbronn, so eng zeichnete sich das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und SPD ab. Zur großen Überraschung kam es am Ende dann doch nicht. Obwohl der Absturz der CDU bundesweit deutlich ist, konnte Alexander Throm in Heilbronn das Mandat nach Hause holen.

Fast ein Drittel der Wähler wollte keine Experimente - lieber ein "Weiter so" als eine neue Richtung. So hat Bestand, was seit 1976 gilt: Es siegt die CDU. Diesmal allerdings nicht ohne Bangen, so dass es wenig Grund zum Schulterklopfen gibt.


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Juratovics Hoffnungen erfüllen sich nicht

Ein solches hat Josip Juratovic (SPD) verdient, dessen Hoffnungen auf das Direktmandat sich zwar nicht erfüllt haben, der aber trotzdem die Konkurrenz in Bedrängnis brachte. Gewiss hat er dabei von der Stimmung im Land profitiert, aber eben auch von einem bürgernahen Wahlkampf.

Kein Aufbruch

Für eine neue Richtung war Isabell Steidel (Grüne) angetreten, sowohl inhaltlich als auch altersbedingt. In Heilbronn kam ihre Botschaft an, doch in vielen Landkreisgemeinden war die 24-Jährige offenbar wenig überzeugend. Stattdessen holte die 76-jährige Franziska Gminder in vielen Gemeinden für die AfD zweistellige Prozentwerte. Ein Aufbruch sieht anders aus.

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