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London (dpa)
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Sümeyye Manz bei Taekwondo-Turnier ausgeschieden

  
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Sümeyye Manz ist raus aus dem olympischen Taekwondo-Turnier. Die letzte Möglichkeit, in die Hoffnungsrunde zu kommen und damit um Platz drei zu kämpfen, büßte Manz am Mittwoch im Viertelfinale der Klasse bis 49 Kilogramm ein.

Für Sümeyye Manz ist das Olympia-Abenteuer bereits wieder vorbei. Foto: Marius Becker
Für Sümeyye Manz ist das Olympia-Abenteuer bereits wieder vorbei. Foto: Marius Becker

Die 22 Jahre alte Nürnbergerin hatte ihren ersten Kampf gegen Yang Shu-Chun aus Taiwan mit 3:10 verloren. Im Viertelfinale musste sie ansehen, wie die Weltranglisten-Erste und Vizeweltmeisterin Yang überraschend gegen die Thailänderin Chanatip Sonkham mit 0:6 verlor. Manz wäre nur in die Hoffnungsrunde gekommen, wenn Yang ins Finale eingezogen wäre.

«Ich habe vier Jahre lang hart gearbeitet, und in sechs Minuten ist der Traum beendet. Das ist bitter», sagte sie schluchzend. «Ich kann viel mehr.» Zudem machten der an einer Wirbelsäulenverkrümmung leidenden Athletin Schmerzen bei zwei Kopftreffern zu schaffen. Beide Male musste sie kurzzeitig behandelt werden. «Ich hatte Distanzprobleme», entschuldigte sich die Sportsoldatin.

Das Pech bleibt der WM-Dritten in der 46-Kilogramm-Klasse treu. Schon in Peking vor vier Jahren war für die türkisch-stämmige Athletin, damals unter ihrem Mädchennamen Gülec, in der Vorrunde Schluss. Nach London war sie mit Medaillenhoffnungen gereist. «Heute ist sie reifer, erfahrener. Schade, dass es nicht geklappt hat», sagte Bundestrainer Carlos Esteves.

Gegen Yang hatte Manz in der ersten Runde den Gleichstand erzwungen. In der zweiten landete die Asienmeisterin jedoch zwei Kopftreffer per Fuß, die jeweils mit drei Punkten in die Wertung eingingen. Danach konnte Manz keine Aufholjagd mehr starten.

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