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Straßensperrungen am Heilbronner Sülmertor

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Heilbronn - Die Bauarbeiten für die neue Stadtbahntrasse-Nord in Heilbronn sind in vollem Gange. Ab diesem Montag müssen Zu- und Durchfahrt am Sülmertor für den Verkehr gesperrt werden. Heute beginnen auch die Tiefbauarbeiten in der Schellengasse.




Straßensperrungen am Heilbronner Sülmertor

Heilbronn - Die Bauarbeiten für die neue Stadtbahntrasse-Nord in Heilbronn sind in vollem Gange. Für die Vorarbeiten der künftigen Stadtbahnunterführung werden ab heute bis voraussichtlich Ende 2012 die Zufahrt und Durchfahrt am Sülmertor für den Verkehr gesperrt. Die Zufahrt zur Kreuzenstraße von der Paulinenstraße her bleibt möglich. Auch die Erreichbarkeit der Bahnsiedlung über die Kreuzenstraße bleibt zunächst erhalten, teilte die Stadt Heilbronn mit.

Schellengasse

Ab Montag beginnen auch die Tiefbauarbeiten in der Schellengasse für neue Wasser- und Gasanschlüsse. Dazu müssen Anschlussleitungen von der Einmündung Allee bis zur Schellengasse gelegt werden.

Die Arbeiten finden im beidseitigen Fußgängerbereich statt, begonnen wird auf der Nordseite, anschließend werden die Arbeiten auf der Südseite realisiert. Die Fußgänger werden jeweils auf den gegenüberliegenden Gehweg durch die Baustelle geführt. Die Fahrbahn bleibt beidseitig offen, im Baustellenbereich werden Halteverbotsschilder aufgestellt.

Während der Bauarbeiten bleiben die Hauseingänge erreichbar und die Garagenzufahrten werden mit Stahlplatten gewährleistet.

Die Maßnahmen dauern insgesamt 14 Tage. Das Amt für Straßenwesen bittet alle Anlieger und Passanten der Schellengasse um Verständnis für die vorübergehenden Beeinträchtigungen. 

Verbindung Christophstraße/Salzstraße gesperrt

Ab Montag, 25. Juli, bis voraussichtlich Anfang Dezember 2012, wird zudem die Verbindung von der Christophstraße zur Salzstraße gesperrt. In Höhe des Hauses mit der Hausnummer 3 (Blumenladen) wird eine Wendemöglichkeit für Autos eingerichtet.


Dauerbaustelle Stadtbahn Nord

Es wird das zweite große Nahverkehrsprojekt der Region Heilbronn nach der bestehenden S-Bahn-Linie 4. Die Stadtbahn Nord, die vermutlich S7 heißt, wird rund 231 Millionen Euro kosten. In drei Jahren, im Dezember 2013, soll Einweihung sein. >>Weiterlesen ...



Sülmertor-Zufahrt wegen Stadtbahnarbeiten gesperrt auf einer größeren Karte anzeigen
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Kommentare

Neueste zuerst | Älteste zuerst | Beste Bewertung

am 11.07.2011 20:53 Uhr

Mir sind alte Autos die richtig "ruseln" lieber als Fahrzeuge mit Partikelfilter. Warum? Mir kein keiner erzählen das dieser noch feinere Staub gesünder ist.
Früher hat man einen kräftigen Zug Abgas genommen und dann gehustet, die Augen brannten. Das Zeug wurde ausgeschieden.
Der Staub aus den Partikelfiltern wird vom Körper nicht mehr als Feind gesehen, meine Augen tränen nicht mehr.

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am 11.07.2011 15:11 Uhr

Nun ist die Katze aus dem Sack:
231 Millionen € für die Stadtbahn-Nord.
Heilbronn hat´s ja!
Dabei hätte man das alles viel günstiger haben können!
Und auch umweltfreundlicher!

Doch eine an Alternativlosigkeit nicht mehr zu übertreffende Informationspolitik der Stadtverwaltung hat es ermöglicht, die Allee ungestraft zu vergewaltigen (Baumrodung trotz Beginn der Vegetationsphase) und sowohl Anwohnern als auch Geschäftsinhabern ein Projekt zu verkaufen, das "nur Vorteile" hat.

Seltsam, daß nun einige Ladenbesitzer auf der Allee offenbar schon jetzt über Umsatz- und Gewinneinbußen klagen...
Was wird erst in den nächsten 2 Jahren?

Ganz ehrlich: Ich meide die Allee wo ich kann. Wer will den da noch "flanieren"? Schon ein kurzer Einkauf kann zum Spießrutenlauf zwischen Baggern, Lärm- und Abgaswolken werden. Nein Danke!

Denn dank großzügiger Ausnahmeregelung(en) dürfen Baufahrzeuge ohne Partikelfilter zum Einsatz kommen. Ja richtig, dort wird gespart!
Sonst würde es ja teurer.
Für die Verpflanzung (oder eine Umbauung) der schönen Magnolien war kein Geld da!
Ein Schelm wer böses dabei denkt.

Mit dem Nichtwissen von Bürger/innen wird spekuliert:
Wer kennt schon die Wirkung von PM 2,5?
Kaum jemand weiß überhaupt was das ist - jene mikrofeinen Staubpartikel, die hauptsächlich von Dieselmotoren in die Atemluft geblasen werden und zudem lungengängig sind. Das heißt, daß dieser winzige Abgas-Staub sogar bis in Blutbahnen und somit menschliche Zellen vordringt. Daß das im Bauplan eines gesunden Menschen nicht vorgeshen ist, weiß jedes Schulkind. Vom chronischen Bronchialleiden bis zum Krebs ist alles möglich.
Ein in aller Regel schleichender Prozess.
Mir ist bisher nicht bekannt, daß Teile einer kranken Lunge (erfolgreich) ersetzt werden konnten traurig

Selbst anfangs kritische Stadträte sehen keine Chance mehr, eine Aufarbeitung der Vorgänge zu verfolgen, die letztlich zum Beschluß dieser Trassierung geführt haben, weil sie bereits vom Totschlagargument der "ansonsten gefährdeten Zuschüsse" deaktiviert wurden.

Denn die spezifischen Verkehrsbelastungen werden dabei unter den Teppich gekehrt:
Vorprogrammierte Staus, da man ja die Allee trotzdem 2-spurig für den gesamten Durchgangsverkehr belassen will. Der zu- und abfließende Verkehr von Weinsberger-, Mannheiner- und auch Schäufelenstraße will auch verdaut sein. Es liegt doch auf der Hand, daß dieser durch zusätzliche stadtbahnbedingte Ampelrotphasen
noch öfter als bisher zum Erliegen kommt. Dabei brauch´ich kein Prophet zu sein, um zu kapieren, daß die Motoren trotzdem laufen und viel mehr Schadstoffe in die Luft********

Den Umfahrungsverkehr aufgrund des Wegfalls der Linksabbiegemöglichkeit auf der Allee noch nicht mitgerechnet - Auch dieser provoziert Staus!

Denkt sich der OB vielleicht:
Nun ja wenn genug Leute den Dreck einatmen, muß ich nicht mehr soviel abkriegen, dann paßt´s ja?

Daß Heilbronn noch als Unicef-Kinderstadt herausgelobt wird, haut dem Faß den Boden aus: Welche Mutter möchte ihren Kindern denn freiwillig zumuten hier zu leben?

Ob vielleicht doch was dran ist, daß auf der Allee sowieso alte Leitungen saniert werden müssen, was im Zuge der Bauarbeiten gleich miterledigt wird, wofür nun die Zuschüsse gerade recht kommen?

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am 11.07.2011 14:49 Uhr

über die Bauphase können nicht widerlegt werden. Ist die Alternative dazu keine Stadbahn Nord? In den 60er bis 80er wurde der ÖPNV mit Bahnverbindungen immer weiter zurückgeschraubt und der Individualverkehr gefördert. Das Umdenken bezüglich Spritverbrauch fing zwar bereits 1974 an, jedoch explodierten die Zulassungszahlen für Pkw weiter.
Umzudenken und wieder Bahnverbindungen zu schaffen war schon lange nötig. Bahnstrecken, wie ins Zabergäu, ins Jagsttal, entlang der Schozach zur Bottwarbahn wurden als unrentabel stillgelegt.
Heute kommt man auf die richtigen Gedanken, dass dies nicht weitsichtig genug war. Beim Fahradfahren freut man sich über gute Radwegverbindungen, jedoch denkt man auch darüber nach, was zurückgebaut worden ist. Wer die Stadtbahn in Richtung Eppingen-Karlsruhe oder Öhringen tagsüber und auch bei Veranstaltungen in Heilbronn beobachtet bemerkt die hohe Personenfrequenz. Auch bei der Stadtbahn Nord ist vorprogrammiert, vorausgesetzt, dass die Fahrpläne Pendlerfreundlich sind, dass sie sehr stark genutzt wird und die Investitionen kein "hinausgeschmissenes Geld" sind.
Zudem sind Lärm- und Baubelästigungen auf ein Mindestmass zu begrenzen, jedoch sie sind über die gesamte Bauzeit unvermeidbar und müssen dann hingenommen werden, wenn man die Stadbahn nicht grundsätzlich ablehnt.

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Peter Henschel am 11.07.2011 15:46 Uhr

Heilbronn hätte ca. 20 Mio. Euro locker an der nun festgelegten Trasse sparen können, indem diese ganz einfach die parallel verlaufende Bahntrasse genutzt hätte, welche nun mit Sondergenehmigungen unterfahren werden muss!

Ausgeblendet wird auch, die schon im roten Bereich liegende Umweltbelastung, an der Kreuzung Scheuffelen- Mannheimer Straße, wo nun noch mehr Belastungen abbekommt.

Dies war und ist allen bekannt, Verwaltungsspitze, Stadtrat und Stimme-Redaktion!

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am 11.07.2011 16:26 Uhr

Um keine Mißverständnisse entstehen zu lassen:
Auf jeden Fall halte ich die Stadtbahn für sinnvoll.
Doch muß sie unbedingt in der von der Verwaltung favorisierten Variante über die Allee fahren?

Wenn ja, weshalb dann parallel dazu noch Autoverkehr?

In der Kaiserstr. dürfen auch keine Pkw mehr fahren und es wurde akzeptiert.

Wenn schon ÖPNV, dann intelligent und nicht parallel mit noch mehr Durchgangsverkehr.

Von den noch festzulegenden Fahrpreisen, die sicher nicht billig sein werden, hängt es letzlich auch ab, wie die Stadtbahn angenommen wird.

Ich hätte es wesentlich besser gefunden, wenn eine gut ausgeklügelte Alternativtrasse gebaut werden würde.

Bei entsprechend günstigen Fahrpreisen (z.B. durch Teilsponsoring der Verkaufsleute) könnten genügend potentielle Kunden in die City gelockt werden.
Und das ohne Stau und Parkplatzfrust.

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am 12.07.2011 07:58 Uhr

wäre eine schöne Sache für Heilbronn.
Jedoch, welche Straße sollte den dortigen Durchgangsverkehr aufnehmen. Um Staus zu vermeiden, wären ein ebenfalls sehr teurer Ausbau der Oststraße und der Südstraße unabwendbar. Durch die Bebauung ist es jedoch dort an den meisten Stellen heute schon zu eng um einen Ausbau mit Geh-, und Radwegen zu leisten.
Wer heute zu Stosszeiten auf der Oststraße fährt, der bemerkt den oft stockenden/stehenden Verkehr. Die Belastungen für die dortigen Anwohner ist heute schon sehr erheblich.
Obwohl mir immer wieder entgegengehalten wird, dass ich die erheblichen Kosten für Strukturmassnahmen nicht sehe und diese akzeptiere, muss ich entgegenhalten, dass das jahre/jahrzehntelange verschlafen dieser längst erforderlichen Massnahmen zu immer höheren Kosten führte. Jedoch nur noch Stillstand, wirft Heilbronn als "Provinzstadt" noch weiter zurück. Wann sollen die derzeit in Angriff genommen Massnahmen zur erforderlichen Verbesserungen der Verkehrsstruktur erfolgen? Meine Hoffnung ist bezüglich der Stadtbahn, dass mehr Menschen, mehr Pendler nach Heilbronn kommen und ihren Pkw zu Hause lassen. Dafür muss jedoch die Struktur und auch die Fahrpreis-/Fahrzeitenregelungen stimmen. Auch die Streckenführung übers Sülmertor kann nur abgelehnt werden, wenn die Nordstadt und die Maybach-Schule von der Stadtbahn abgehängt werden sollen. Kein Argument ist für mich das Abhängen der Betriebe ab dem Stadtbad, Eishockeystadion bis zur Weipertstraße. In diesen Bereichen wird stets der Individualverkehr fürs Einkaufen und den Besuch von "Hockeyspielen" stärker genutzt.
Zurückdenken muss ich an den Umbau der Allee, nach Sprengung des Alten Theaters, als die Strecke im Linksbogen Richtung Turmstraße über den Berliner Platz direkt in die Kreuzung mit der Weinsberger Straße/Paulinenstraße mündete.
Damals war meiner Ansicht nach die Streckenführung sinnvoller, als heute.

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Peter Henschel am 12.07.2011 08:59 Uhr

1. Wa heißt hier abhängen von der Maybachschule?
Zur Erinnerung in unmittelbarer Nähe befindet
sich die Bahnstation Sülmertor!

2. Steigende Kosten, da jetzt erst neu strukturiert
wird?

Durch Nutzung der bestehenden Bahngleise vom
Hauptbahnhof bis zum Sülmertor, würde die Stadt
mal eben locker mindestens 20 Mio. Euro sparen!

3. Wir immer noch die erhebliche Umweltbelastung an
der Kreuzung Mannheimer-/Scheuffelen Straße der
Öffentlichkeit, seitens Verwaltungsspitze, Stadt-
rat und Lokalredaktion der Stimme, vorenthalten.
Zur Erinnerung, hier befinden sich Mehrfamilien-
häuser, die Dammschule und nun dann auch noch der
neue Campus! Die jetzigen Werte liegen bereits
im absoluten roten Bereich!

4. Auch nur sicherheitshalber zur Klarstellung,
nichts gegen eine Stadtbahn Nord, hier wurde
aber einmal mehr das Geld zum Fenster rausge-
worfen und das bei einem derzeitigen Schulen-
stand von ca. 400 Mio. Euro, Tendenz steigend
sowie ebenfalls steigenden weiteren Fixkosten,
wo die Stadt seit Jahren schon nicht mehr
decken kann! Auch dies wurde und wird der
Bürgerschaft seit Jahren vorenthalten und die
Mehrheit des Stadtrates hat all dies genehmigt!

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am 12.07.2011 17:11 Uhr

auch hier wurde nichts ausgeblendet, sondern besteht eine andere Auffassung hinsichtlich der Trassenführung.
Zum Abhängen der Maybachschule:
Die Trassenführung Paulinenstraße ermöglicht es Schülern aus dem Weinberger Tal oder Öhringen mit der Stadtbahn bis zur Harmonie zu fahren und nach einmaligem Umsteigen im Bereich der Schule auszusteigen. Dies wäre ein zeitlich deutlich besserer Weg zur Schule und zur Heimfahrt und würde durch höhere Akzeptanz mehr in Anspruch genommen. Bisher war für sie Anlaufstelle Hbf und Weiterfahrt zum Sülmertor oder Aussteigen am Karlstor und Fußweg bis zur Schule.
Klar man könnte ab Hbf die Bahnstrecke wie bisher nach Neckarsulm nutzen, jedoch müssten trotzdem mehrere neue Haltestellen geschaffen werden um die Stadtbahn attraktiv zu gestalten, abgesehen davon, dass die Fahrzeiten mit kürzeren Abständen, als bei der Bahn wesentlich mehr Regelungen des gemischten Verkehrs Stadt- und Bundesbahn benötigt.
Zur Schauffelenstraße und Paulinenstraße:
Wer von Neckarsulm, der B 27 kommend in Richtung Bahnhofsvorstadt wollte oder über die Kalistraße zur "Möbelmeile" o.ä. Gebieten wollte, der bog von der Paulinenstraße über die Schaeuffelenstraße ab. Auch wer in s Stadtzentrum Richtung Rathaus wollte, der wählte diesen Weg. Zusätzlich kommt nun der bisherige Verkehr der Paulinenstraße in Richtung B 39 und Allee hinzu. Weggefallen ist jedoch der Verkehr in entgegengesetzter Richtung der Schaeuffelenstraße, der fließt nun über die Paulinenstraße ab.
Dass die Emissionen der Fahrzeuge erheblich sind, wird nicht abgestritten, jedoch ist die Verkehrszunahme in der Einbahnstraße Schaeuffelenstraße nicht um den kompletten Verkehr der Paulinenstraße gewachsen, sondern wurde durch die jetztige Einbahnstrassenregelung der Paulinenstraße verteilt.
Nochmals zum Schuldenstand und den Kosten für die Stadtbahn Nord:
Heilbronn hat Jahre/Jahrzehnte im Sinne der Verkehrsstruktur geschlafen, jeder möchte, dass vernünftige Regelungen beim ÖPNV geschaffen werden um diesen lukrativer werden zu lassen. Nur eine wirklich vernünftige Regelung von Verkehrsverbindungen erwirkt, dass nicht nur mit den Pkw nach Heilbronn gefahren wird. Diese Regelung würde in keinem Falle die alleinige Nutzung der bisherigen Bahntrasse aus Neckarsulm schaffen.
Klar könnte Heilbronn auf die BUGA versichten, die Stadbahn auf die Bahnschienen der DB legen und und und ......
Glauben Sie wirklich, dass alle diese Sparmaßnahmen sinnvoll für eine Haushaltssanierung stehen würden. Ein moderneres Heilbronn könnte deutlich höhere Einnahmen fürs Stadtsäckel leisten.
Für uns in Heilbronn Wohnende, reicht unsere Stadt, jedoch können wir nichts dagegen haben, wenn Heilbronn auch fürs Umland interessanter würde.
Nochmals, ich blende die Probleme, auch die Finanzierungsprobleme, keinesfalls aus, sondern sehe deutlich mehr Zukunftsperspektiven. Der erste Beweis ist, dass ich täglich mehrmals die Frequentierung der Stadtbahn an den Haltestellen ab Hbf bis zur Jägerhausstraße beobachten kann und dabei sehe wie stark diese von den Pendlern angenommen wurde.
Genauso sehe ich auch S21. Nicht nur mit den heutigen Finanzierungsproblemen und dem Suchen nach Fehlern, sondern für die Zukunft und die dann bessere Verkehrsstruktur.

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am 11.07.2011 13:51 Uhr

Nun ist die Katze aus dem Sack:
231 Millionen € für die Stadtbahn-Nord.
Heilbronn hat´s ja!
Dabei hätte man das alles viel günstiger haben können!
Und auch umweltfreundlicher!

Doch eine an Alternativlosigkeit nicht mehr zu übertreffende Informationspolitik der Stadtverwaltung hat es ermöglicht, die Allee ungestraft zu vergewaltigen (Baumrodung trotz Beginn der Vegetationsphase) und sowohl Anwohnern als auch Geschäftsinhabern ein Projekt zu verkaufen, das "nur Vorteile" hat.

Seltsam, daß nun einige Ladenbesitzer auf der Allee offenbar schon jetzt über Umsatz- und Gewinneinbußen klagen...
Was wird erst in den nächsten 2 Jahren?

Ganz ehrlich: Ich meide die Allee wo ich kann. Wer will den da noch "flanieren"? Schon ein kurzer Einkauf kann zum Spießrutenlauf zwischen Baggern, Lärm- und Abgaswolken werden. Nein Danke!

Denn dank großzügiger Ausnahmeregelung(en) dürfen Baufahrzeuge ohne Partikelfilter zum Einsatz kommen. Ja richtig, dort wird gespart!
Sonst würde es ja teurer.
Für die Verpflanzung (oder eine Umbauung) der schönen Magnolien war kein Geld da!
Ein Schelm wer böses dabei denkt.

Mit dem Nichtwissen von Bürger/innen wird spekuliert:
Wer kennt schon die Wirkung von PM 2,5?
Kaum jemand weiß überhaupt was das ist - jene mikrofeinen Staubpartikel, die hauptsächlich von Dieselmotoren in die Atemluft geblasen werden und zudem lungengängig sind. Das heißt, daß dieser winzige Abgas-Staub sogar bis in Blutbahnen und somit menschliche Zellen vordringt. Daß das im Bauplan eines gesunden Menschen nicht vorgeshen ist, weiß jedes Schulkind. Vom chronischen Bronchialleiden bis zum Krebs ist alles möglich.
Ein in aller Regel schleichender Prozess.
Mir ist bisher nicht bekannt, daß Teile einer kranken Lunge (erfolgreich) ersetzt werden konnten traurig

Selbst anfangs kritische Stadträte sehen keine Chance mehr, eine Aufarbeitung der Vorgänge zu verfolgen, die letztlich zum Beschluß dieser Trassierung geführt haben, weil sie bereits vom Totschlagargument der "ansonsten gefährdeten Zuschüsse" deaktiviert wurden.

Denn die spezifischen Verkehrsbelastungen werden dabei unter den Teppich gekehrt:
Vorprogrammierte Staus, da man ja die Allee trotzdem 2-spurig für den gesamten Durchgangsverkehr belassen will. Der zu- und abfließende Verkehr von Weinsberger-, Mannheiner- und auch Schäufelenstraße will auch verdaut sein. Es liegt doch auf der Hand, daß dieser durch zusätzliche stadtbahnbedingte Ampelrotphasen
noch öfter als bisher zum Erliegen kommt. Dabei brauch´ich kein Prophet zu sein, um zu kapieren, daß die Motoren trotzdem laufen und viel mehr Schadstoffe in die Luft********

Den Umfahrungsverkehr aufgrund des Wegfalls der Linksabbiegemöglichkeit auf der Allee noch nicht mitgerechnet - Auch dieser provoziert Staus!

Denkt sich der OB vielleicht:
Nun ja wenn genug Leute den Dreck einatmen, muß ich nicht mehr soviel abkriegen, dann paßt´s ja?

Daß Heilbronn noch als Unicef-Kinderstadt herausgelobt wird, haut dem Faß den Boden aus: Welche Mutter möchte ihren Kindern denn freiwillig zumuten hier zu leben?

Ob vielleicht doch was dran ist, daß auf der Allee sowieso alte Leitungen saniert werden müssen, was im Zuge der Bauarbeiten gleich miterledigt wird, wofür nun die Zuschüsse gerade recht kommen?

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