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Wüba wird aus der AIG ausgegliedert

  
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Heilbronn - Die Württembergische und Badische Versicherungs AG (Wüba) wird aus der AIG ausgegliedert. Der Heilbronner Maklerversicherer soll künftig wie die gesamte Schadens- und Unfallversicherungssparte des US-Konzerns der sogenannten AIU-Holding unterstehen.

Heilbronn - Die Württembergische und Badische Versicherungs AG (Wüba) wird aus der AIG ausgegliedert. Der Heilbronner Maklerversicherer soll künftig wie die gesamte Schadens- und Unfallversicherungssparte des US-Konzerns der sogenannten AIU-Holding unterstehen. Deren Mehrheitsbesitzer bleibt allerdings die AIG. Ziel der Umstrukturierung ist, die profitable Sparte vom negativen Image des ins Straucheln geratenen Versicherungsriesen loszueisen.

Weitere Folgen für den Standort Heilbronn sind nach Angaben des Wüba-Vorstands jedoch nicht zu erwarten. Die Integration, nun in der neuen Struktur, soll unvermindert fortgesetzt werden, die Marke Wüba erhalten bleiben. Vorstandssprecher Wilfried Krauth sieht in dem Vorhaben dennoch einen großen Fortschritt für die Wüba: „Durch die Umstrukturierung wird unsere Unabhängigkeit von der AIG auch für Außenstehende deutlicher.“ Zwar hätten schon vorher keine finanziellen Verpflichtungen gegenüber dem hochverschuldeten Gesamtkonzern bestanden, doch der Name AIG habe trotzdem bei Kunden und Maklern für Unsicherheit gesorgt, so Krauth.

Die in der neuen AIU-Holding zusammengeführten Gesellschaften beschäftigen insgesamt 44 000 Mitarbeiter in rund 130 Ländern. Die Unternehmen verfügen über Eigenkapitalmittel in Höhe von etwa 43 Milliarden US-Dollar. „Die Unternehmen sind kerngesund“, so Wüba-Vorstand Mark Homan. Keines von ihnen habe bislang Kapital aus dem Hilfspaket der US-Regierung benötigt. wet

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