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Mercedes-Topmanager bei Stimme-Autoforum

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Heilbronn - Verschärft sich die Autokrise in Europa? Was treibt die Autos in Zukunft an? Was plant Mercedes in den nächsten Jahren? Diese und weitere Fragen wurden gestern Abend beim Autoforum der Heilbronner Stimme im Autohaus Assenheimer-Mulfinger diskutiert.

Von Alexander Schnell

Heilbronn - In Südeuropa verschärft sich die Autokrise, Märkte wie China und die USA hingegen legen weiter zu. „Wir sehen weltweit nach wie vor hervorragende Wachstumschancen für unsere Marke“, sagt Dr. Joachim Schmidt. Der Vertriebs- und Marketingchef von Mercedes war am Mittwochabend zu Gast beim Autoforum der Heilbronner Stimme.

Vor rund 200 Gästen im Autohaus Assenheimer-Mulfinger zeigte sich der 64-Jährige im Gespräch mit Stimme-Chefredakteur Uwe Ralf Heer optimistisch, dass Mercedes bis zum Ende des Jahrzehnts wieder die führende Premiummarke sein wird.

Ausbau der Modellpalette

„Wir sind momentan in gewissen Segmenten nicht vertreten, werden die Lücken aber schnell schließen“, so Schmidt. Der Topmanager kündigte unter anderem einen kleinen Geländewagen und weitere Varianten der neuen A-Klasse an. Bis 2015 sollen zehn neue Modelle auf den Markt kommen, die keinen Vorgänger haben.

Um für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet zu sein, habe Mercedes das Programm „Fit for Leadership“ aufgesetzt. Es sieht unter anderem Kosteneinsparungen und eine deutliche Erhöhung der Produktivität in den Werken vor.  „Mercedes steht für Perfektion, Faszination und Verantwortung, das werden wir mehr denn je herausarbeiten“, sagt Joachim Schmidt.

Kleine E-Mobile

Beim Thema Elektromobilität bremste der 64-Jährige all zu große Erwartungen ein. „Technisch sind noch viele Dinge verbesserungswürdig. Wir werden im ersten Schritt kleine E-Mobile für Großstädte sehen, so wie wir es mit dem E-Smart anbieten“, so Schmidt. „Neben der Elektrifizierung bietet auch die Brennstoffzelle Chancen für die Zukunft.“

Baden-Württemberg bleibe auch künftig Autoland. Joachim Schmidt: „Natürlich müssen wir Anstrengungen unternehmen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, aber hier werden weiterhin Autos produziert und entwickelt werden.“

Ein ausführlicher Bericht folgt in der Freitagsausgabe der Heilbronner Stimme.
 

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