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Kärcher schließt sein Werk für Waschanlagen in Illingen

  
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Gerüchte gab es schon länger, nun ist es Gewissheit: Kärcher gibt einen Standort im Enzkreis auf - aus mehreren Gründen.

Der Reiniger-Hersteller Kärcher gibt sein Werk in Illingen im Enzkreis auf. 75 Mitarbeiter stellen dort vor allem Autowaschanlagen her. Der Betrieb soll zum Jahresbeginn 2027 eingestellt werden, die betroffenen Produkte werden an die Standorte in Obersontheim, Reutlingen, Schwaikheim und dem lettischen Raubeni verlagert, teilte der Konzern mit. Die Belegschaft wurde am Dienstag über diesen Schritt informiert.


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Begründung: "limitierende Werksstrukturen"

"Faktoren wie die geopolitische Instabilität, Materialpreissteigerungen, aber auch limitierende Werksstrukturen lassen keine Perspektive für eine dauerhafte Profitabilität zu und machen damit den Schritt notwendig", heißt es in der Mitteilung von Kärcher. Die Unternehmensleitung sei zuversichtlich, in enger Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat Lösungen für die Mitarbeiter des Standorts Illingen zu finden, die von Angeboten zur Altersteilzeit über die Weiterbeschäftigung an anderen Standorten bis hin zur Transfergesellschaft und Abfindungen reichen werden.

Das Werk Illingen besteht seit 1983 und hat sich auf Kleinserien und Einzelfertigungen wie eben Waschanlagen spezialisiert. Zusätzlich werden dort auch Schaltschränke und Kabelbäume produziert.

 

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Kommentare

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Rainer Haseneder am 29.04.2023 21:23 Uhr

Die Werksstrukturen seien einer der Gründe, lese ich hier ?
Da muss die Unternehmensleitung folglich Geld in die Hand nehmen, und umbauen o.ä.
Das ist ihre Aufgabe. Viele andere Unternehmensleitungen machen das. Fehlt hier die Kompetenz ? Das möchten man sich gerne fragen.
Dieses Argument erscheint mir von außen betrachtet schlicht ein Vorwand zu sein. Nichts anderes.
Rainer Haseneder

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