Mahle-Mitarbeitern in Alzenau droht Kündigung
Das Management des Autozulieferers Mahle hat den Beschäftigten des Standortes Alzenau mit Kündigungen gedroht, wenn sie weiter gegen die drohende Schließung des Werkes protestieren.

Bei den Aktionen handele sich um einen «wilden Streik», der nicht angemeldet worden sei, sagte eine Mahle-Sprecherin am Freitag in Stuttgart. Es seien Listen über die Teilnehmer erstellt worden. Sie bekämen eine schriftliche Abmahnung. Sollten die Arbeitsniederlegungen anhalten, drohe die Kündigung. In dem bayerischen Werk gehen seit Donnerstag 350 der 420 Mitarbeiter nicht zur Arbeit. Sie wehren sich gegen die für Sommer geplante Schließung.