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Stihl weiht Akku-Werk in Rumänien ein

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Motorsägen- und Gartengerätehersteller hat 125 Millionen Euro in ein neues Produktionswerk in Oradea investiert. Standort wird Kompetenzzentrum für Akku-Packs und batteriebetriebene Geräte. 

Im neuen Stihl-Werk in Rumänien werden nur Akku-Produkte produziert.
Im neuen Stihl-Werk in Rumänien werden nur Akku-Produkte produziert.  Foto: stihl

Der Motorsägen- und Gartengerätehersteller Stihl hat sein erstes Akku-Werk in Rumänien eröffnet. Nach eigenen Angaben hat das Waiblinger Familienunternehmen 125 Millionen Euro in das Werk in Oradea investiert. Dort werden ausschließlich Akku-Packs und Akku-Geräte produziert. Das neue Werk mit mehr als 47.000 Quadratmetern Produktionsfläche werde das europäische Kompetenzzentrum für Akku-Packs und batteriebetriebene Geräte, teilte Stihl mit. Als zentraler Bestandteil des globalen Produktionsnetzwerks spiele der neue Standort eine Schlüsselrolle, um die steigende Nachfrage nach Akku-Produkten auf dem europäischen Markt zu bedienen.

Stihl fährt die Produktion in Rumänien hoch

Die Bauarbeiten für das neue Werk dauerten knapp 18 Monate, die Produktion soll nun schrittweise bis 2026 hochgefahren werden. Die jährliche Produktionskapazität beträgt dann eine Million Akku-Packs. Bis 2028 erwartet Stihl ein Volumen von 1,8 Millionen Akku-Packs und 1,7 Millionen batteriebetriebenen Geräten. Die Produktion konzentriert sich zunächst auf Blasgeräte und AP-Akku-Packs. Im Lauf der Zeit werde das Portfolio um weitere akkubetriebene Geräte wie Gehölzschneider, Motorsägen und andere Produkte erweitert, teilt das Unternehmen mit.

In Rumänien fertigen die Stihl-Mitarbeiter ausschließlich Akku-Produkte.
In Rumänien fertigen die Stihl-Mitarbeiter ausschließlich Akku-Produkte.  Foto: Stihl

Bereits heute ist mehr als jedes vierte weltweit verkaufte Stihl-Produkt batteriebetrieben. Dieser Anteil soll bis 2027 auf rund 35 Prozent steigen und bis 2035 auf etwa 80 Prozent.

Mit dem Werk in Rumänien will Stihl die Wettbewerbsfähigkeit sichern

„Das neue Werk in Oradea erweitert unseren globalen Fertigungsverbund und stärkt die Position von Stihl im schnell wachsenden Akku-Segment“, sagt Beiratsvorsitzender und Aufsichtsratsvorsitzender Nikolas Stihl. Das Werk sei ein wichtiger Baustein, um die Wettbewerbsfähigkeit in Europa langfristig zu sichern.

Aktuell sind 135 Mitarbeiter im neuen Stihl-Werk in Rumänien tätig. Bis 2028 soll die Zahl auf rund 700 Mitarbeiter steigen. Stihl hat das Ziel formuliert, einer der attraktivsten Arbeitgeber der Region zu werden.

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