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Schwarz-Gruppe erhöht Anteile an Aleph Alpha

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Die Deutsche Bank steigt bei der deutschen KI-Hoffnung als strategischer Partner ein. Zwei Anteilseigner versilbern ihre Anteile an Aleph Alpha.


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Die Schwarz-Gruppe verstärkt ihr Engagement beim Heidelberger KI-Unternehmen Aleph Alpha. Wie das Start-up am Mittwoch mitteilte, stockt die Schwarz-Gruppe ihre Beteiligung an Aleph Alpha auf - auf nunmehr 13,78 Prozent, wie aus dem aktuellen Unternehmensregister hervorgeht. Gehalten werden die Anteile von der Schwarz-Tochter Omega Ventures.

Bei Aleph Alpha ändert sich die Gesellschafterstruktur

Hintergrund sind Veränderungen in der Eigentümerstruktur des KI-Spezialisten. Die Deutsche Bank steigt als strategischer Investor bei Aleph Alpha ein und übernimmt 1,81 Prozent der Anteile. Zugleich steigen zwei Wagniskapitalgeber aus dem Unternehmen aus. Die Investoren 468 Capital und Lakestar machen ihre Anteile an Aleph Alpha zu Geld. Die beiden Unternehmen hielten dem Vernehmen nach zuletzt mehr als zehn Prozent an dem Heidelberger Start-up. 

Jonas Andrulis, Mitgründer und Chef von Aleph Alpha, ist häufig in Heilbronn zu Gast. Das Heidelberger Unternehmen ist ein wichtiger Teil des in Heilbronn entstehenden Ökosystems rund um Künstliche Intelligenz.
Jonas Andrulis, Mitgründer und Chef von Aleph Alpha, ist häufig in Heilbronn zu Gast. Das Heidelberger Unternehmen ist ein wichtiger Teil des in Heilbronn entstehenden Ökosystems rund um Künstliche Intelligenz.  Foto: Bernd Weißbrod

"Wir freuen uns, die Deutsche Bank als strategischen Investor und Partner begrüßen zu dürfen", teilt Jonas Andrulis, Gründer und Geschäftsführer von Aleph Alpha, mit. "Die Perspektiven der herausragenden Unternehmen in unserem Gesellschafterkreis geben uns wertvolle Einblicke in die Anforderungen und Chancen, die sich aus dem Wandel der Wissensarbeit ergeben", so Andrulis. Die Deutsche Bank sei der perfekte Partner für die KI-Innovationsstrategie von Aleph Alpha in einer der bedeutendsten Branchen für das Unternehmen. Zum Gesellschafterkreis des KI-Start-ups gehören unter anderem SAP, Bosch LEA Venturepartner, Burda Principal Investments und der Wagniskapitalgeber Earlybird. Auch der Heilbronner Unternehmer Wolf Michael Nietzer ist mit seiner Beteiligungsgesellschaft Wolfman One mit 0,47 Prozent an Aleph Alpha beteiligt.

Die Neckarsulmer Schwarz-Gruppe nutzt die KI-Lösungen von Aleph Alpha bereits

Neben der Schwarz-Gruppe haben auch Earlybird und Burda Principal Investments ihre Anteile auf nun 2,7 beziehungsweise 3,23 Prozent erhöht. Gründer Jonas Andrulis hält noch 28,37 Prozent an seiner Firma. Von Aleph Alpha zu unterscheiden ist das Forschungsunternehmen Aleph Alpha Research, das mit Geldern der Dieter-Schwarz-Stiftung finanziert wird und Teil des Ökosystems rund um den Innovation Park Artificial Intelligence (Ipai) in Heilbronn ist. 

Für Rolf Schumann, Co-Chef von Schwarz Digits, zeigt die Aufstockung der Anteile, dass die Neckarsulmer an Aleph Alpha glauben und "Vertrauen in das Management" haben. Man sei von Beginn an von den Fähigkeiten des Unternehmens überzeugt gewesen und setze die KI-Lösungen von Aleph Alpha bereits im Retail-Bereich, also im Handel, ein, so Schumann.

"Wir freuen uns, mit unserer Beteiligung Aleph Alpha dabei zu unterstützen,  ihre KI-Lösungen erfolgreich weiterzuentwickeln." Bernd Leukert, Deutsche Bank

"Wir freuen uns, mit unserer Beteiligung Aleph Alpha dabei zu unterstützen,  ihre KI-Lösungen erfolgreich weiterzuentwickeln", sagt Bernd Leukert, Vorstandsmitglied der Deutschen Bank. Der Fokus von Aleph Alpha auf souveräne und nachvollziehbare KI-Lösungen biete für die hochregulierte Finanzbranche vielfältige Perspektiven, das große Potenzial der Künstlichen Intelligenz verantwortungsvoll und sicher nutzen zu können. Die Deutsche Bank nimmt an dem Pilotprojekt Creance.ai teil, bei dem untersucht werden soll, wie innovative KI dabei helfen kann, die Bearbeitung komplexer Compliance-Anforderungen effizienter zu bewältigen.

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