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Hauptsitz wird verlegt
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Schleich zieht nach München: Was mit den Mitarbeitern aus Schwäbisch Gmünd passiert

  
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Ende Mai kündigte Schleich eine Umstrukturierung an: Der Hauptsitz soll von Schwäbisch Gmünd nach München verlegt werden. Für etwa 100 Mitarbeiter in der Logistik gibt es nun eine Lösung.

von Lisa Klein und dpa
Schleich verlegt seinen Hauptsitz von Schwäbisch Gmünd nach München.
Schleich verlegt seinen Hauptsitz von Schwäbisch Gmünd nach München.  Foto: Stefan Puchner

DerSpielwarenhersteller Schleich verlegt seinen Hauptsitz: von Schwäbisch Gmünd nach München. Schleich hat bei seiner Umstrukturierung nach eigenen Angaben eine Einigung mit dem Betriebsrat erzielt, berichtet die "dpa".

Alle Mitarbeiter der Logistik bekämen Übernahmeangebote von dem neuen, externen Partner, an den die Logistik übergeben werde, hieß es laut Mitteilung. Schleich sei erfreut, weiterhin mit der Region Schwäbisch Gmünd verbunden zu bleiben. Im Logistikzentrum arbeiteten etwa 100 Mitarbeiter, teilte eine Sprecherin auf Anfrage mit.

Schleich verlegt Hauptsitz von Schwäbisch Gmünd nach München  – neuer Standort geplant

Das Traditionsunternehmen aus dem Osten Baden-Württembergs hatte im Mai angekündigt, seinen Hauptsitz nach München verlegen zu wollen. Der Schritt sei zum 1. Januar 2025 geplant. In Zukunft soll zudem ein neuer Standort in der tschechischen Hauptstadt Prag unter anderem Finanzaufgaben und Kundenservice übernehmen. Die Ankündigung hatte im Land in der Folge Kritik hervorgerufen.

Beschäftigte können nach München oder Prag wechseln

Schleich biete betroffenen Beschäftigten aus Schwäbisch Gmünd an, an die Standorte München und Prag zu wechseln. Etwa 140 Mitarbeiter seien laut der Sprecherin davon betroffen. Falls ein Wechsel nicht möglich sei, seien sozialverträgliche Lösungen gefunden worden, hieß es laut Mitteilung. Details wurden nicht genannt.

Nach jüngsten Unternehmensangaben beschäftigt Schleich weltweit etwa 480 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Umsatz war 2023 auf 234 Millionen Euro zurückgegangen. 2022 hatte er noch bei 275 Millionen Euro gelegen. Die hohe Nachfrage nach Spielwaren während der Pandemie habe nachgelassen und die Kauflaune sei gedämpft, hieß es

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