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Nächster Preiskampf: Kaufland und Lidl machen Fleisch billiger

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Vor wenigen Tagen erst machten die Handelsketten der Schwarz-Gruppe Butter billiger. Nun senken sie die Preise für Fleisch. Bei Butter reagierten die anderen Handelsketten umgehend.


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Im deutschen Lebensmittel-Einzelhandel wird die nächste Preisrunde eingeläutet – und die Handelsketten der Schwarz-Gruppe marschieren vorneweg. Nachdem kürzlich erst die Preise bei der Butter gesunken sind, ziehen Lidl und Kaufland am Montag bei einigen Fleisch- und Fleischersatzprodukten nach. Inwiefern die konkurrierenden Ketten nachziehen, war zunächst offen.

Lidl teilte mit, dass die Preise für ausgewählte Fleisch- und weitere Produkte gesenkt würden. Die neuen Preise gälten ab sofort, dauerhaft und deutschlandweit. Konkret handelt es sich um:

  • Schweine-Koteletts
  • Grobe Bratwurst
  • Schweine-Minutensteaks
  • Frikadellen vom Schwein
  • Hähnchenbrust-Filetstücke
  • Vegane Chucks
  • Curry Snacker.

Die Preise sinken je nach Produkt zwischen 20 und 50 Cent.

Nach Preissenkung bei der Butter: Lidl und Kaufland ziehen bei Fleischprodukten nach

Kaufland teilte mit, dass ab sofort die Verkaufspreise von Wurst- und Fleisch-Produkten seiner Eigenmarken K-Classic und K-Purland gesenkt würden. Das gelte zum Beispiel für Minutensteaks oder für Curry Bockwurst. Schon vergangenes Jahr habe die Großflächensparte der Schwarz-Gruppe mehr als 4000 Artikel dauerhaft im Preis gesenkt. 450 Artikel seien es bisher in diesem Jahr gewesen.

Vor etwas mehr als drei Wochen hatten Kaufland und Lidl den Preis für ein Stück Butter ihrer Eigenmarken gesenkt. Innerhalb weniger Tage zogen alle anderen deutschen Handelsketten nach, von Netto über Aldi und Penny bis zu Norma, Rewe und Edeka. Lidl und andere Discounter gingen dabei wieder unter die symbolische Schwelle von zwei Euro pro Stück.

Preiskampf bei Lidl und Kaufland – günstiges Angebot als Druckmittel

Nicht überall lassen sich jedoch Preissenkungen feststellen. Immer wieder werden außerdem Markenhersteller von den Handelsketten ausgelistet, weil sie in den Verhandlungen auf höhere Preise pochen als von den Händlern gewünscht. Teilweise ziehen sich diese Konflikte monatelang hin. So war zum Beispiel Haribo vor zwei Jahren für geraume Zeit nicht bei Lidl in den Regalen zu finden. Voriges Jahr flogen Produkte von Dr. Oetker und der Brauerei Oettinger eine Zeit lang bei Kaufland aus dem Sortiment.

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