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Lidl senkt Butterpreis erneut – und plant Unterstützung für Kartoffelbauern

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Der Kampf um die Preisführerschaft zwischen Aldi und Lidl geht weiter. Nun prescht der Discounter der Schwarz-Gruppe bei Butter vor. Auch Kartoffeln werden billiger – aber aus einem anderen Grund.


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Nur zwei Wochen nach der jüngsten Preisrunde bei Butter senkt der Discounter Lidl erneut die Preise für Butter, Streichfett, Milch- und Joghurtprodukte. Das teilte das Unternehmen in der Nacht zum Sonntag mit. Künftig koste die Packung Butter der Lidl-Eigenmarke 1,29 statt 1,39 Euro. In der Regel ziehen die anderen großen deutschen Handelsketten innerhalb weniger Tage mit eigenen Preissenkungen nach.

Lidl senkt Butterpreis: Je nach Region bis zu 25 Artikel billiger

Lidl listet insgesamt 15 deutschlandweit erhältliche Artikel sowie zehn nur in einzelnen Region verfügbare Milchsorten auf. Begründet wird die Preissenkung mit weiterhin sinkenden Rohstoffpreisen. Vor allem Lidl und Aldi wetteifern darum, als Preisführer wahrgenommen zu werden – die vorherige Preisrunde bei Butter hatte Aldi eingeläutet.

Hilfe für Kartoffelbauern: Lidl will auf Marge verzichten

Anders geht der Discounter der Schwarz-Gruppe bei Kartoffeln vor: Das Unternehmen kündigte an, ab dieser Woche vorübergehend die Preise für alle deutschen Speisekartoffeln zu senken. Allerdings wolle der Discounter hier auf Marge verzichten, zahlt für jeden verkauften Zehn-Kilo-Sack sogar 20 Cent extra an die jeweiligen Landwirte.

Hintergrund ist, dass nach einer guten Ernte derzeit ein Überangebot an Kartoffeln auf dem deutschen Markt besteht. „Viele Landwirte bleiben aufgrund einer Kartoffelschwemme auf ihrer Ernte sitzen“, heißt es in der Mitteilung von Lidl.

Lidl will mit Aktion Kartoffelbauern entlasten

Das Unternehmen wolle mit seiner Aktion daher dazu beizutragen, dass Erzeugnisse aus deutschem Anbau schnell und flächendeckend ihren Weg zu den Kunden finden und so die Lager der Landwirte entlastet werden. „Wir sehen das Problem der Überproduktion und die schwierige Lage der Landwirte“, sagt Lidl-Einkaufschef Christoph Graf.

„Für uns gehört es zur Verantwortung als regional verwurzelter Händler, in solchen Momenten unsere Partner konkret zu unterstützen. Deshalb haben wir umgehend reagiert und nutzen unseren direkten Zugang zum Kunden, um den Absatz der heimischen Ernte zu sichern.“

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