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Lebenshaltungskosten im Vergleich: So schneidet die Region Heilbronn-Franken ab

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Wie teuer ist das Leben in der Region Heilbronn-Franken – und wie gut sind die Gehälter im Vergleich? Eine neue Studie liefert interessante Ergebnisse.


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Das Leben in deutschen Großstädten bleibt teuer. Allerdings verdienen die Menschen dort meist auch besser als im ländlichen Raum. Das zeigt eine aktuelle Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), über die der „Spiegel“ berichtet.

Die Forscher haben alle 400 Kreise und kreisfreie Städte in Deutschland hinsichtlich Wohn- und Lebenshaltungskosten sowie Gehälter für das Jahr 2024 untersucht. Die Region Heilbronn-Franken schneidet ordentlich ab.

Lebenshaltungskosten im Vergleich: München bleibt die teuerste Stadt Deutschlands

Am teuersten lebt es sich nach wie vor in München. Hier liegen die Wohn- und Lebenshaltungskosten um 23,9 Prozent über dem bundesweiten Durchschnitt. 17,1 Prozent mehr zahlen die Bewohner im Landkreis München, der auf Platz zwei landet. Es folgt Frankfurt am Main, wo die Lebenshaltungskosten 14,6 Prozent über dem Bundesschnitt liegen.

Der Vogtlandkreis ist Deutschlands günstigstes Pflaster – hier liegen die Lebenshaltungskosten um 10,4 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt. Es folgen Görlitz (minus 10,2 Prozent) und Gera (minus 9,9 Prozent).

Die Region Heilbronn-Franken liegt bei den Lebenshaltungskosten im Bundesschnitt

Die Region Heilbronn-Franken liegt hier ziemlich im bundesweiten Schnitt, allerdings mit kleinen Abweichungen. So liegt die Stadt Heilbronn auf Platz 339 von 400 – hier sind die Lebenshaltungskosten 3,1 Prozent höher als im Bundesschnitt.

Im Landkreis Heilbronn liegen sie um 2,3 Prozent höher, was Platz 327 bedeutet. Etwas günstiger als im Bundesdurchschnitt lebt es sich im Hohenlohekreis (minus 0,3 Prozent, Platz 267) und im Landkreis Schwäbisch Hall (minus 1,0 Prozent, Platz 255).

In Autostädten verdienen die Menschen am meisten

Die Forscher haben sich auch die Gehälter in den 400 Kreisen und kreisfreien Städten angeschaut. Hier liegt die Audi-Stadt Ingolstadt auf Platz eins: Hier liegt das Bruttomonatsgehalt im Median bei 5854,92 Euro – das bedeutet, dass die eine Hälfte der Ingolstädter mehr als diese Summe verdient und die andere Hälfte weniger. Das bundesweite Mediangehalt liegt der Studie zufolge bei 4013,36 Euro.

In Ingolstadt liegt das Mediangehalt somit um 45,9 Prozent über dem Bundeswert. Es folgen Erlangen mit einem Median-Bruttogehalt von 5854,92 Euro (plus 43,8 Prozent)  und die VW-Stadt Wolfsburg mit einem Gehalt von 5730,12 Euro (plus 42,8 Prozent). 

In der Region liegen die Monatsgehälter höher als der Bundeswert

Auch in der Region verdienen die Menschen überdurchschnittlich. Hier liegt der Landkreis Heilbronn mit einem Bruttomonatsgehalt im Median von 4484,98 Euro um 11 Prozent über dem Bundeswert. Es folgen der Hohenlohekreis mit einem Gehalt von 4345,41 Euro (plus 8,3 Prozent), die Stadt Heilbronn mit einem Gehalt von 4232,22 Euro (plus 5,5 Prozent) und der Landkreis Schwäbisch Hall mit einem Gehalt von 4145,05 Euro (plus 3,3 Prozent).

Am wenigsten verdienen die Menschen im Erzgebirgskreis. Hier liegt das Bruttomonatseinkommen im Median bei 2965,44 Euro und damit um 26,1 Prozent unter dem Bundeswert. Es folgen der Saale-Orla-Kreis mit einem Monatsgehalt von 2975, 35 Euro (minus 25,9 Prozent) und Görlitz mit einem Gehalt von 2985, 35 Euro (minus 25,6 Prozent).

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