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Besonderes Gebäude im Wohlgelegen
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Heilbronner Innovationsfabrik 2.0 eröffnet – Gründungsbooster für innovative Unternehmen

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Die neue Innovationsfabrik im Zukunftspark Wohlgelegen wurde am Mittwoch feierlich eröffnet. Besucher und Mieter sind beeindruckt von dem besonderen Gebäude. 30 Unternehmen haben sich in der IFH 2.0 bereits angesiedelt.


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Die Festredner geizten nicht mit Superlativen bei der Einweihung der neuen Innovationsfabrik (IFH) im Heilbronner Zukunftspark Wohlgelegen. Für Oberbürgermeister Harry Mergel ist der markante Holzkubus „einer der schönsten Orte unserer Stadt“, der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl kürte die IFH gar zum „coolsten Gebäude in ganz Heilbronn“. Und auch die 100 Gäste der feierlichen Eröffnung am Mittwochmittag zeigten sich begeistert von diesem besonderen Gebäude. 

Heilbronner Innovationsfabrik 2.0: Platz für Unternehmen unterschiedlichster Branchen

Die IFH 2.0, wie sie auch genannt wird, besteht weitgehend aus Holz. 1500 Kubikmeter Holz wurden für das 30 mal 30 Meter große Gebäude verbaut, nur das Untergeschoss und die beiden Treppenhäuser sind aus Beton. Holz ist allgegenwärtig, man riecht es, wenn man die IFH kommt und das offene Atrium betritt – ein Raum der Begegnung, wo sich die Mieter zwanglos austauschen können. Die derzeit 30 Unternehmen in der IFH 2.0 verteilen sich auf fünf Stockwerke rund um das Atrium.


Es sind viele Start-ups, Kreativunternehmen und Dienstleister dabei, die Stadtsiedlung als Vermieter der IFH ist offen für viele Branchen. Es gibt flexible Büros für unterschiedliche Bedürfnisse sowie zahlreiche Coworking-Arbeitsplätze. Insgesamt stehen laut Dominik Buchta, Geschäftsführer der Stadtsiedlung, 3650 Quadratmeter Bürofläche zur Verfügung, die Auslastung liegt bei 75 Prozent. Das liegt daran, dass die ersten Unternehmen bereits im Mai 2024 in die neue IFH gezogen sind. 

Heilbronns OB Harry Mergel sieht in der neuen IFH einen Gründungsbooster

Wie vor 25 Jahren, als die erste Innovationsfabrik in der Weipertstraße eröffnet wurde, soll auch die IFH 2.0 ein „Gründungsbooster“ sein, wie es Harry Mergel formulierte. Ein Ort, an dem Innovation entsteht und Kreativität beflügelt wird, ein „Brutkasten für junge und innovative Unternehmen“, so der OB. Mergel und Strobl blicken auf die Erfolgsgeschichte der ersten IFH zurück und sehen den Nachfolger als wichtigen Spieler im wachsenden Ökosystem rund um das Megathema Künstliche Intelligenz, das in Heilbronn gerade entsteht. 


Die Mieter scheinen sich jedenfalls pudelwohl in der IFH 2.0 zu fühlen. In einem Filmeinspieler lobten sie die besondere Atmosphäre des Holzbaus und das gute Miteinander im Gebäude.

Wie Dominik Buchta betonte, ist die IFH keineswegs ein Prestigeprojekt, sondern ein wichtiges Nachhaltigkeitsprojekt der Stadtsiedlung Heilbronn. Auf die klimafreundlichen und ressourcenschonenden Aspekte des Bauens mit Holz ging auch Architekt Felix Waechter aus Darmstadt ein. In dieser Hinsicht sei die IFH „Vorbild und Leuchtturm“, sagte Waechter und forderte ein Umdenken beim Bauen hin zu mehr Holz.

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