Hohenloher Fruchtsäfte ist insolvent – Suche nach Investor
Hohenloher Fruchtsäfte aus Schwäbisch Hall befindet sich in einem vorläufigen Insolvenzverfahren. Die rund 20 Mitarbeiter bangen um ihre Jobs. Die Inhaberin nennt die Ursache für die finanzielle Schieflage.
Das Schwäbisch Haller Traditionsunternehmen Hohenloher Fruchtsäfte ist insolvent. Nun wird ein Investor gesucht, um das Unternehmen mit rund 20 Mitarbeitern weiterzuführen. Vor rund vier Wochen hatte der Fruchtsafthersteller beim Amtsgericht Heilbronn Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.
Ursache waren nach Angaben von Inhaberin Teresa Heller die hohen Preise für die Ernte. Die Ernte sei im vergangenen Jahr „unfassbar teuer“ gewesen, sagte Heller dem „SWR“.

Vorläufiger Insolvenzverwalter prüft Perspektiven von Hohenloher Fruchtsäfte
Vorläufiger Insolvenzverwalter ist Rechtsanwalt Renald Metoja aus Lauda-Königshofen. Er prüft die Perspektiven für den 1953 gegründeten Traditionsbetrieb aus Schwäbisch Hall. Laut Inhaberin Teresa Heller laufe die Investorensuche, es gebe einige Interessenten. Derzeit läuft der Betrieb normal weiter.
Die rund 20 Mitarbeiter der Hohenloher Fruchtsäfte seien verunsichert. Die Gehälter sind über das Insolvenzausfallgeld, das die Arbeitsagentur auszahlt, bis Ende Juli gesichert. Dann muss der vorläufige Insolvenzverwalter entscheiden, ob ein reguläres Insolvenzverfahren eröffnet wird.

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