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Bosch-Chef nimmt Abstand von Rüstungsindustrie – trotz Wirtschaftskrise und Stellenabbau
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Die schwierige Wirtschaftslage macht dem Autozulieferer- und Technologiekonzern Bosch weiter zu schaffen. Doch die Chancen sieht der Konzernchef nicht in der Rüstungsindustrie – sondern in der Künstlichen Intelligenz.
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Audi, Mercedes – Bosch: Immer mehr Unternehmen müssen Stellen abbauen. Erst kürzlich hatte Bosch-Chef Stefan Hartung für das Jahr 2025 angekündigt: „Wir werden um weiteren Stellenabbau nicht herumkommen“. Die schwache Weltkonjunktur im Automobilsektor sowie die wachsende Konkurrenz aus China und der Verunsicherung der Verbraucher sehe er als Ursache für die wirtschaftliche Schieflage des Großunternehmens.
Unternehmenschef Hartung: „Wir wollen nicht, dass Bosch ein Rüstungsunternehmen wird“
Im Interview mit dem Nachrichtenmagazin focus manifestiert Hartung auch noch einmal: „2025 bringt nicht den Befreiungsschlag, den wir uns alle wünschen“. Mit Blick auf die aktuelle Weltlage lenkt er zudem ein: „Die Gesamtlage ist nicht nur für Bosch herausfordernd, sondern für fast die gesamte Weltwirtschaft.“
Eine Neujustierung des Unternehmens sei angesichts der technologischen Umwälzungen notwendig. Hartung macht aber auch deutlich: „Wir wollen nicht, dass Bosch ein Rüstungsunternehmen wird“ – auch wenn es sich dabei um eine boomende Industrie handelt. „Wir tun aber gut daran, den Sektor nicht als strategisches Geschäftsfeld zu betrachten“ – auch wenn die Fachkräfte für die Rüstungsindustrie interessant sein könnten. „Wo wir umstrukturieren müssen, unterstützen wir Mitarbeiter, die sich für den Wechsel in diese Branche interessieren.“
Krise bei Bosch: Konzernchef sieht Chance in Künstlicher Intelligenz
Chancen sieht der Bosch-Chef stattdessen vielmehr in der Entwicklung rund um Künstliche Intelligenz. „Wir machen in diesem Feld als Land nicht alles selbst, können aber führend dabei werden, KI jetzt wirklich in vielen Produkten zum Einsatz zu bringen. Das ist eine Riesenchance für Deutschland und auch für Bosch.“
Dennoch sieht Hartung auch Risiken in den kommenden Jahren auf das Unternehmen zukommen. Wie die Deutsche Presse-Agentur zuletzt berichtete, empfinde er den Abschied vom Verbrennungsmotor als einen erheblichen Verlust für Arbeitsplätzen. Positiv wirke sich aber aus, dass die E-Mobilität nicht so schnell komme wie erwartet. Hierdurch könne die bestehende Verbrenner-Produktion länger ausgelastet werden.
Gewinn-Einbruch bei Bosch
Nach vorläufigen Zahlen war der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) bei Bosch im vergangenen Jahr um ein Drittel auf 3,2 Milliarden Euro eingebrochen. 2023 hatte Bosch noch einen operativen Gewinn von 4,8 Milliarden Euro in den Büchern stehen. Der Umsatz sank vergangenes Jahr um ein Prozent auf 90,5 Milliarden Euro. Nach Angaben von Bosch-Chef Stefan Hartung war der Konzern damit hinter seinen Zielen zurückgeblieben.
Zudem würden viele Mitarbeiter in Rente gehen, bevor wegen der Transformation ihre Arbeitsplätze wegfielen. Die demografische Entwicklung allein werde das Thema aber nicht lösen. An der E-Mobilität führe kein Weg vorbei, und darauf stelle sich das Unternehmen in Gerlingen bei Stuttgart auch ein.
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