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EGO baut die Geschäftsführung um

  
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Zwei von drei Chefposten müssen zum Monatsende beim Elektroteile-Hersteller EGO neu besetzt werden. Nur ein Nachfolger ist bereits bekannt - und macht eine weitere Nachbesetzung im Konzern notwendig.

Der bisherige EGO-Chef Karlheinz Hörsting geht in den Ruhestand.
Der bisherige EGO-Chef Karlheinz Hörsting geht in den Ruhestand.  Foto: Peter Jülich

In den Unternehmen der Blanc & Fischer Familienholding gibt es mehrere Veränderungen an der Spitze. Ende September geht der langjährige Chef des Elektronikherstellers EGO, Karlheinz Hörsting, in den Ruhestand, teilte der Konzern am Dienstag mit. Ein Nachfolger stehe bereits fest und werde in Kürze vorgestellt. In der Übergangsphase wird EGO-Finanzchef Michael Herzog die Aufgaben als Sprecher der Geschäftsführung wahrnehmen.

Auch der Technische Geschäftsführer bei EGO wechselt

Auch der Vertriebs- und Technikleiter bei EGO, Clemens Philippson, scheide zum Monatsende in bestem gegenseitigen Einvernehmen aus. Künftig soll die EGO-Leitung aus dem Vorsitzenden der Geschäftsführung, der auch für den Vertrieb zuständig ist, dem Technik- und dem Finanzchef bestehen. Technikchef wird zum 1. Oktober Holger Stephan, der vom Schwesterunternehmen Blanco kommt. Ein Nachfolger als technischer Geschäftsführer beim Küchenspülen-Hersteller Blanco werde derzeit gesucht.

Das Familienunternehmen feierte im März sein 100-jähriges Bestehen

Die Blanc & Fischer Familienholding hat erst im März das hundertjährige Bestehen ihrer beiden Ursprungsunternehmen Blanco und EGO gefeiert. An der Spitze der Holding gab es im Mai einen Wechsel: Bernd Eckl verließ das Familienunternehmen, sein Nachfolger wurde der bisherige Vorsitzende der Blanco-Geschäftsführung, Frank Gfrörer. Die Leitung von Blanco hat er noch inne, bis ein Nachfolger gefunden ist.

Das Unternehmen gehört heute 66 Nachfahren der beiden Unternehmensgründer Heinrich Blanc und Karl Fischer. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete die Gruppe mit mehr als 7600 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,13 Milliarden Euro. Davon entfielen 636,6 Millionen Euro auf EGO und 382,9 Millionen auf Blanco. Der Rest verteilt sich auf mehrere kleinere Unternehmen.

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