CDU-Wahlkampfmanagerin Christine Carboni wechselt den Job
Christine Carboni, frühere Mitarbeiterin von Würth Elektronik, geht zum Wirtschaftsrat der CDU. In der Partei gab es angeblich Kritik an der Wahlkampagne, die die 51-Jährige verantwortete.
Die CDU-Wahlkampfmanagerin Christine Carboni ist nach Medienberichten ihren Job los. Wie die „Bild“ berichtet, soll nach dem CDU-Parteitag in Stuttgart im Februar 2026 Schluss sein.
Die 51-Jährige war im Februar 2024 von Würth Elektronik zur CDU gewechselt. Dort verantwortete Carboni als Hauptabteilungsleiterin Kampagne und Mobilisierung die CDU-Kampagne zur Europawahl 2024 und zur Bundestagswahl 2025.
Von Würth zur CDU: Christine Carboni scheitert als Wahlkampfmanagerin der Union
Wie die „Bild“ weiter schreibt, werde Christine Carboni in der Partei eine Mitschuld am schwachen Abschneiden der Union bei der Bundestagswahl im März gegeben. CDU und CSU kamen damals auf 28,6 Prozent der Stimmen und damit deutlich weniger als in der Partei erwartet.
Ihr wird dem Bericht zufolge fehlende Erfahrung und mangelndes Fingerspitzengefühl vorgeworfen. Der Job als Hauptabteilungsleiterin sei eine Nummer zu groß gewesen, schreibt das Blatt mit Berufung auf Parteikreise.
Christine Carboni wechselt zum CDU-Wirtschaftsrat
Offiziell teilt die CDU mit, Carboni wechsele auf eigenen Wunsch. Sie habe die „erfolgreichen Europa- und Bundestagswahlkampagnen verantwortet und maßgeblich geprägt“, teilt die CDU mit.
Nun wechselt die 51-Jährige zum CDU-Wirtschaftsrat, wo sie Geschäftsführerin für die Verbandsentwicklung wird. Dort können sie ihre „langjährige Erfahrung aus der Wirtschaft und der letzten zwei Jahre in der Politik optimal miteinander verbinden“, heißt es in der Partei. Dieser Karriereschritt sei schlüssig und nachvollziehbar.
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