Lesersommer
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Bei Bosch in Abstatt wird Zukunftstechnik entwickelt

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20 Teilnehmer beim Stimme-Lesersommer erhalten selten Einblicke in den Entwicklungsstandort des Autozulieferers. Prüfstände und Werkstätten beeindrucken die Besucher.

20 Teilnehmer beim Stimme-Lesersommer erhielten exklusive Einblicke in den Bosch-Standort Abstatt.
20 Teilnehmer beim Stimme-Lesersommer erhielten exklusive Einblicke in den Bosch-Standort Abstatt.  Foto: Paul, Jürgen

"Ist das sauber hier", entfährt es einer Lesersommer-Teilnehmerin beim Betreten einer Werkstatt bei Bosch in Abstatt. Tatsächlich ist die riesige, lichtdurchflutete Halle extrem sauber, selbst da, wo die Ingenieure an den Testwagen herumschrauben, liegt kaum etwas auf dem Boden. Das ist nicht der einzige Unterschied zu einer klassischen Kfz-Werkstatt, wie die 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Stimme-Lesersommer am Dienstag feststellen. Denn Abstatt ist ein Entwicklungsstandort von Bosch, an dem es vor allem um die Themen Fahrzeugsicherheit, Fahrzeugassistenz sowie Software- und Servicelösungen geht.

Lesersommer bei Bosch in Abstatt: Bremsen ohne Mechanik

So zeigt ein Bosch-Ingenieur den Besuchern einen Pkw, an dem gerade ein Brake-by-Wire-Bremssystem eingebaut wird, um es zu testen. "Bei diesem System gibt es keine mechanische Verbindung mehr zwischen Fahrer und Bremse", erklärt der Ingenieur. Tritt der Fahrer aufs Bremspedal, löst ein elektronischer Impuls den Bremsvorgang aus, der damit schneller und präziser erfolgen soll und somit Sicherheit und Fahrkomfort erhöhen soll. 

Am Bosch-Entwicklungsstandort in Abstatt arbeiten 6200 Mitarbeiter.
Am Bosch-Entwicklungsstandort in Abstatt arbeiten 6200 Mitarbeiter.  Foto: Archiv/Paul

Beeindruckt sind die Stimme-Leser auch von den zahlreichen Prüfständen bei Bosch in Abstatt. In einem Prüfstand können Fahrtwinde mit einem Tempo von bis zu 250 Stundenkilometern erzeugt werden, um das Fahrverhalten bei dieser Belastung zu testen. Die Testfahrzeuge können bis Tempo 300 beschleunigt werden, "da wird es ganz schön laut", berichtet der Bosch-Mitarbeiter. Im Kälte-Klima-Bereich wiederum werden die Fahrzeugbei extremer Kälte oder extremer Hitze getestet - wie es die zahlreichen gesetzlichen Vorgaben vorschreiben. 

Bei Bosch Engineering wird an Supersportwagen getüftelt

Beim Rundgang über den Standort erhalten die Leser nicht nur Einblicke in den Geschäftsbereich Vehicle Motion, der sich mit Fahrassistenzsystemen, Insassenschutz, automatisiertem Fahren und Software-Lösungen beschäftigt, sondern auch in die Bosch Engineering GmbH.  Das Bosch-Tochterunternehmen ist als Entwicklungsdienstleister für Sportwagen- und Luxuswagenbauer tätig, aber auch für Hersteller von Nutzfahrzeugen, Agrarmaschinen, Straßenbahnen und Zügen. Die in den Werkstätten stehenden Supersportwagen, an denen die Bosch-Mitarbeiter tüfteln, ziehen die neugierigen Blicke der Teilnehmer auf sich, Fotografieren ist hier wie auf dem gesamten Gelände streng verboten. Doch auch ohne Fotos werden die 20 Stimme-Leser von den beiden Pressesprecherinnen Cornelia Dürr, Gabriela Tucher-Denkinger und Rudi Ott vom Facility Management bestens mit Informationen und Einblicken in den Standort versorgt.

Bosch-Lesersommer begeistert die Teilnehmer

"Das waren tolle Einblicke, das hat sich wirklich gelohnt", sagt Teilnehmer Helmut Krummlauf aus Flein.  "Die Prüfstände in ihrer Vielfalt" haben Lothar Kropf aus Neuenstein am besten gefallen. Oliver Wolff aus Heilbronn ist froh, dass er jetzt weiß, was sicher hinter Bosch in Abstatt verbirgt. "Hier wird Zukunftstechnik entwickelt", sagt er. "Sehr informativ" fanden Brigitte und Horst Leibbrand aus Leingarten den Stimme-Lesersommer bei Bosch.

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