Anlagenbauer Vollert feiert einen besonderen Geburtstag
Zwei Tage lang begeht das Familienunternehmen Vollert seinen 100. Geburtstag. Am Freitag mit Kunden und Ehrengästen, am Samstag mit Mitarbeitern und deren Familien.

Nur zwei Prozent der deutschen Unternehmen erleben ihren 100. Geburtstag. Da versteht es sich von selbst, dass dieses seltene Ereignis beim Weinsberger Anlagenbauer Vollert gebührend gefeiert wurde. Am Freitagabend mit rund 190 Ehrengästen, die zum Teil aus Brasilien, USA und Indien angereist waren. Und am Samstag mit rund 700 Mitarbeitern und deren Familien, die am Stammsitz bestens verköstigt und unterhalten wurden.
Das ist die Erfolgsformel des Familienunternehmens Vollert
Beim Festakt am Freitagabend wurde deutlich, warum Vollert zum kleinen Kreis der Unternehmen gehört, die 100 Jahre alt werden. Da hätte es die Tipps von Sven Göth, seines Zeichens Business Futurist, gar nicht bedurft – denn bei Vollert weiß man sehr gut, worauf es ankommt, um nachhaltig erfolgreich zu sein. Beiratsmitglied Wilhelm Bauer brachte die Erfolgsformel auf den Punkt. „Es muss anders werden, wenn es besser werden soll.“ Diese Grundidee prägt das Familienunternehmen seit der Gründung im Jahr 1925. Vollert habe sich immer wieder neu erfunden und es geschafft, Innovationskraft mit technologischer Exzellenz zu verbinden, so Bauer.
Für Kirsten Hirschmann, Präsidentin der IHK Heilbronn-Franken, ist Vollert ein Paradebeispiel für den „besonderen Geist des Mittelstands“. Sie lobt das klare Bekenntnis des Familienunternehmens zum Standort Weinsberg, den menschlichen Umgang mit den Mitarbeitern und die gesellschaftliche Verantwortung, die Vollert seit jeher übernimmt. Geschäftsführer Hans-Jörg Vollert nennt die Mitarbeiter „das Herz von Vollert“. Die besondere Mischung aus Erfahrung und Neugier sei der Schatz des Anlagenbauers.
Vollert will sich noch globaler aufstellen
Auch künftig will das Unternehmen „Erfolgsbeschleuniger für unsere Kunden sein“, verspricht Vollert. Dafür werde man sich noch globaler und vor Ort lokaler aufstellen. Und man werde Künstliche Intelligenz nutzen, um die Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern. Für die jüngere Generation hat der Geschäftsführer Tipps parat. „Wenn Sie die Welt verändern wollen, müssen Sie Ingenieur werden“, sagt Vollert. Und schiebt hinterher: „Nur mit chillen geht es nicht.“