Warnung vor heftigem Starkregen in Baden-Württemberg – Überflutungen möglich
Teile von Baden-Württemberg könnten von schweren Unwettern getroffen werden. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor heftigem Starkregen – und möglichen Überflutungen.
Nach heißen Sommertagen mit Temperaturen über 30 Grad drohen nun in Teilen Baden-Württembergs Unwetter. Der „Deutsche Wetterdienst“ (DWD) hat eine amtliche Unwetterwarnung vor heftigem Starkregen ausgegeben. Welche Gebiete betroffen sind.
Warnung vor heftigem Starkregen in Baden-Württemberg – Überflutungen drohen
Laut Wetter-Warnung des DWD ist insbesondere der Süden Baden-Württembergs, genauer die Bereiche Oberschwaben, Bodensee und Südbaden betroffen, Bis zum Donnerstagabend müssten die Menschen in diesen Gebieten mit heftigem Regen rechnen.
Gewittriger Starkregen trifft dabei stellenweise auf flächigen Dauerregen: Lokal könnten durch gewittrigen Starkregen 50 Liter pro Quadratmeter und Stunde niedergehen. Hinzu kämen flächige Niederschlagsmengen von 30 bis 50 Litern pro Quadratmeter in bis zu 24 Stunden.
Vereinzelt könnten so bis zu 100 Liter pro Quadratmeter in der Summe entstehen. Das sei ein extrem hoher Wert, sagte ein Meteorologe. Eine durchschnittliche Flachlandstation zähle 600 Liter Regen pro Quadratmeter - in einem Jahr. "In Todtmoos im Südschwarzwald haben wir in den letzten Stunden bereits 112 Liter auf den Quadratmeter gemessen."
Das Portal „Kachelmannwetter“ weist ebenfalls auf die Unwettergefahr im Süden Baden-Württembergs hin, die bis zum Abend oder sogar in die Nacht hinein andauern werde.
Unwetter-Warnung in Baden-Württemberg – Überflutungen durch Starkregen drohen
Durch den heftigen Starkregen in Baden-Württemberg droht laut dem DWD eine „Gefahr für Leib und Leben“, insbesondere durch rasche Überflutungen von Straßen, Unterführungen und Kellern, wie es heißt. Verbreitet seien Aquaplaning möglich und sogar Erdrutsche.
Der DWD rät den Bürgern, überflutete und gefährdete Abschnitte zu meiden und das Verhalten im Straßenverkehr anzupassen. Gegebenenfalls sollten Hochwasser-Schutzmaßnahmen getroffen werden. Autofahrer sollten zudem Behinderungen auf den Verkehrswegen einplanen.
Stimme.de