Neues Jahr - neue Aktion. Nachdem die Heilhenloher Stimme, Hohenloher Zeitung und Kraichgau Stimme im Jahr 2020 mit dem Projekt "50 Wochen - 50 Orte" alle Städte und Gemeinden des Verbreitungsgebietes in den Mittelpunkt der Berichterstattung gestellt hat, stehen nun zwölf Monate lang zwölf Regionen im Fokus der lokalen Themensetzung. Jede Region, die teils thematisch, teils geographisch zusammengesetzt wurde, wird vier Wochen lang ausführlich präsentiert. Online bei stimme.de mit einer Info-Box auf der Startseite und dem beliebten RegioQuiz sowie in der Tageszeitung mit vielen Geschichten und Aktionen in allen Ressorts. Den Auftakt im Januar machten das Weinsberger Tal und die Löwensteiner Berge. Zum Abschluss erscheint nun die vorliegende Beilage, die Einblick in die größten Städte und Gemeinden der Region gibt, Handel und Gewerbe vorstellt sowie Ausflugs- und Gastronomietipps liefert.
Historie Das Weinsberger Tal und die Löwensteiner Bergedas steht für Wein, treue Weiber und Idylle dank der herrlichen Landschaft. Geschichtsbeladen und umgeben von Reben: So thront die Burgruine Weiber treu, von der mutige Weiber vor rund 900 Jahren ihre Männer huckepack ins Tal getragen haben, weithin sichtbar über Weinsberg. Schlau waren sie, diese Frauen im Jahr 1140, als der siegreiche Stauferkönig Konrad III, ihnen freien Abzug gewährte und erlaubte, dass sie mitnehmen dürfen, was sie tragen können. Die Frauen schulter ten kurzentschlossen ihre Männer und retteten ihnen damit das Leben. Dieses historische Ereignis auf der Burgund die Bekanntheit, die Weinsberg dadurch erlangte, nährten über Jahrhunderte das lbstverstän und Stolz der Stadt. Und tun es immer noch.


Panoramablick Um nach Löwenstein zu gelangen, müssen Autofahrer enge Kurven in Kaufnehmen. Die Lage auf 480 Metern über dem Meeresspiegel verleiht dem Städtchen zugleich auch seinen Reiz: An Aussichtsstellen - etwa der „Platte", wo sich Motorradfahrer treffen - eröffnet sich ein Panoramablick übers Sulmtal und den Breitenauer See, der teils auf städtischer Gemarkung liegt. Zum staatlich anerkannten Erholungsort gehören Reisach, Hirrweiler, Hößlinsülz sowie die Weiler Rittelhof und Seemühle.
Noch höher als Löwenstein liegt Wüstenrot. Die Luft ist frisch und klar, hier,oben“ auf rund 500 Metern Höhe. Wüstenrot mit seiner idyllischen Landschaft gleicht einem groBen Naherholungsgebiet. Vor der Wende zum 20. Jahrhundert schmückten sich Wüstenrot, Neuhütten, Finsterrot und Neulautern mit dem Titel Luftkurorte in der , württembergischen Schweiz" Heute wohnen und leben mitten im Naturpark" des SchwäbischFränkischen Walds mehr als 6700 Menschen. Doch die Natur ist nicht der einzige Trumpf der „familienfreundlichen Wohlfühlgemeinde". War es einst Georg Kropp, der mit der Gründung der Bausparkasse 1924 Wüstenrot zur Marke verhalf, so ist es im 21. Jahrhundert das innovative Energieprojekt, das den Namen der Gemeinde sogar in die ganze Welt trägt. Denn Wüstenrot ist Vorreiter in Sachen Energiewende und Klimaschutz. Bund und EU förderten schon mehrere Forschungsprojekte für erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Stromnetzausbau.
Wanderwege Über die Hälfte der Gemarkung Löwensteins ist Wald mit vielen Wanderwegen. Allein die Rundtouren der Gemeinde bringen es auf 70 Kilometer Länge. Es gibt Nordic-Walking-Routen und eine Mountainbike-Strecke. Angebote der Naturparkführer, Wüstenroter Höhentouren, Dachsi-Pfad, Waldfreibad, Naturerlebniscamp, Bogenparcours, Steinknickle-Turm, Burg Maienfels, Bauspar- sowie das Glas- und Heimatmuseum sowie den Weinbau.