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Weihnachtsmärkte leben von ihrer Faszination

Beliebtheit der Veranstaltungen ist nach wie vor ungebrochen

Schöne Geschenkideen: Kunsthandwerk ist ein fester Bestandteil des Angebots auf Weihnachtsmärkten. Foto: dpa

Von Nord bis Süd, vom Kraichgau bis Hohenlohe, von Mosbach bis Künzelsau, von Ludwigsburg bis Heilbronn: In Stadt und Land, von historisch bis modern: Überall gehen derzeit wieder Weihnachtsmärkte über die Bühne.

Austauschbar Teils mit historischem Hintergrund, teils als neu ins Leben gerufene Veranstaltungen finden sie nach wie vor großen Anklang. Deren Gesamtzahl ist schwer zu beziffern. Nach Schätzungen gibt es aber rund 4000 von ihnen in der gesamten Republik, die sich von Ort zu Ort nur um kleine Nuancen unterscheiden.

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Denn das Szenario mit besinnlicher Musik, Kinderprogramm mit Nikolaus und Christkind sowie klassischer Unterhaltung sind austauschbar; die Kulisse ist jedes Mal eine andere: Mit ihren geschmückten Holzbuden, dem Duft nach Tannengrün, Glühwein, Bratäpfeln und Grillwurst und dem Kinderkarussell, das überall seine Runden dreht, läuten Weihnachtsmärkte den Advent ein. Ein Bummel entlang der Buden mit Nippes, Weihnachtsschmuck, Selbstgebasteltem und Geschenkideen ist in der Vorweihnachtszeit für viele ein Muss.

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Einstimmung Auch wenn sich bei den Weihnachtsmärkten heute eher alles um Kommerz denn um die christliche Botschaft dreht, haben die Rummelplätze mit weihnachtlichem Flair wenig von ihrer Anziehungskraft eingebüßt. Sie sorgen dafür, dass es sowohl Einheimische als auch Touristen in die Städte und Ortschaften zieht, die sich mit ihren Märkten einen festlichen Anstrich verleihen.

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Doch warum ist das eigentlich so? Zum einen dient der Besuch des Weihnachtsmarktes der Einstimmung auf das Fest. Zum anderen sind diese Traditionsveranstaltungen auch ein geeigneter Ort, um sich mit Familie, Freunden und Bekannten zu einem gemütlichen Stelldichein zu treffen und sich bei einem gemütlichen Bummel entlang der Buden und Stände auf Weihnachten einzustimmen. Der Weihnachtsmarktbesuch ist demnach eine Art jahreszeitliches Ritual; eine kleine Flucht vom Alltag, die einen kurzfristig die Sorgen vergessen lässt. Der Ursprung der Weihnachtsmärkte kann übrigens bis ins Mittelalter zurückverfolgt werden. Der Dresdner Striezelmarkt öffnete erstmals für nur einen Tag am Heiligabend des Jahres 1434. Älteste Belege für den Nürnberger Christkindlesmarkt stammen aus dem Jahr 1628.