Optisch mehr Platz schaffen

Mit diesen Tricks und Kniffen wirken kleine Räume größer

Ungünstige Wahl: Farbkontraste und kräftige Farben lassen große Räume kleiner wirken. Foto: Christin Klose/dpa

Sollen kleine Räume nicht ganz so klein wirken, kann man sie mit der passenden Wandfarbe zumindest optisch etwas vergrößern. Denn helle Farben lassen die Wände laut der Kölner DIY Academy scheinbar zurücktreten und sorgen so für Raumtiefe. Umgekehrt lassen Farbkontraste und kräftige, grelle Farben Räume kleiner wirken.

Luftigkeit Das heißt: Lichte, zurückhaltende Beige-, Sand- oder Grautöne und Weiß sollten die erste Wahl für kleine Zimmer sein. Decken, die weiß, hellgrau oder beige gestrichen sind, vermitteln außerdem ein Gefühl von Höhe und Luftigkeit. Bei niedrigen Räumen lässt sich auch mit farblichen Abstufungen ein optischer Vergrößerungseffekt erzielen. Dabei wird die Decke im hellsten Ton gehalten, sodass ein luftiges Flair entsteht, Nischen und Fensterlaibungen setzt man durch hellere Farbtöne ab.

Weniger ist mehr Sie mögen Muster? In kleinen Räumen sollten Sie damit besser vorsichtig sein und sich beim Wandanstrich oder auf der Tapete auf ein Muster konzentrieren. Am besten gestalten Sie auch nur eine Wand damit.

Zurückhaltende Beige- oder Sandtöne sollten erste Wahl für kleine Zimmer sein. Foto: Ludwig/dpa
Zurückhaltende Beige- oder Sandtöne sollten erste Wahl für kleine Zimmer sein. Foto: Ludwig/dpa

Gut an der Wand kleiner Räume machen sich hingegen Spiegel. Sie reflektieren Licht und zeigen gleichzeitig ein zusätzliches Stück Raum. Nahezu denselben Effekt haben der DIY Academy zufolge auch glänzende Fliesen oder lackierte Möbelfronten. Wie Spiegel sollten sie aber nicht gegenüber einer gemusterten Wand angebracht werden.               dpa


Die Heizkörper richtig entlüften

Nach dem Sommer: Wie man überschüssige Luft los wird und Energie spart

Werden Heizkörper nicht richtig warm oder gluckern sie immer wieder, kann das an zu viel Luft im System liegen. Und die sollte man besser loswerden, bevor es richtig kalt wird. Denn Heizkörper, die mit viel Luft gefüllt sind, heizen schlechter. Das verbraucht im Endeffekt mehr Energie. Die gute Nachricht: Sie zu entlüften, ist in wenigen Minuten erledigt vorausgesetzt es handelt sich um moderne Heizkörper mit Entlüftungsventil. 

1. Wasserdruck prüfen 

Schalten Sie am besten zunächst die Umwälzpumpe aus und überprüfen den Wasserdruck an der Heizanlage oder der Gastherme. Zu sehen ist der am Manometer der Heizung. Wie hoch er ausfallen sollte, steht in der Bedienungsanleitung. Ist der Druck zu niedrig, muss vorher Wasser nachgefüllt werden. Wer das noch nie gemacht hat, zieht besser Fachleute zurate. In einem Mehrfamilienhaus mit Zentralheizung ist eine Rücksprache mit dem Gebäudemanagement oder der Verwaltung nötig.

2. Ventil öffnen

Das Thermostatventil sollte vollständig aufgedreht werden, das ist meist der Fall auf Stufe 5. Lassen Sie den Heizkörper nun warm werden. Dann geht's ans Öffnen des Entlüftungsventils am Heizkörper. Das findet man in der Regel oben an der gegenüberliegenden Seite des Thermostats. Stellen Sie zunächst einen Eimer unter das Ventil und öffnen es mit einem Vierkant-Entlüftungsschlüssel. Doch Vorsicht: Das Ventil auf keinen Fall ganz herausdrehen.

3. Nicht zu viel Wasser

Nun sollte die Luft mit einem zischenden Geräusch aus der Heizung kommen. Lassen Sie das Ventil so lange auf, bis die Luft entwichen ist und heißes Wasser herauskommt. Wichtig: nicht zu viel Flüssigkeit austreten lassen. Ein zu groẞer Wasserverlust kann die Heizleistung beeinträchtigen.

4. Druck kontrollieren

Ist am Manometer nach dem Entlüften ein Druckabfall zu erkennen, müssen Sie eventuell noch einmal Wasser ins Heizungssystem füllen. Sonst reicht der Betriebsdruck womöglich nicht aus, um alle Heizkörper mit heißem Wasser zu versorgen.                                   dpa