Ran an den Vorgarten

Wer gärtnert, senkt laut Studie offenbar sein Stresslevel

Der Vorgarten wird auch die Visitenkarte des Hauses genannt. Nebeneffekt einer gepflegten Anlage laut Wissenschaft: Die Zahl der Sozialkontakte steigt offenbar. Foto: Benjamin Nolte/dpa

Egal wo man pflanzt, pflegt und erntet: Gartenarbeit ist erwiesenermaßen immer gut fürs Gemüt. Aber gerade das Gärtnern im Vorgarten, wo alle die Früchte der Arbeit direkt sehen können, hat Wissenschaftlern zufolge einen schönen Nebeneffekt: Es sorgt für mehr Sozialkontakte, und das tut wiederum der Seele gut. Denn: Vorgärten bieten Gelegenheiten, mit Nachbarn ins Gespräch zu kommen Pflanzen, Wetter & Co. sind ein einfacher Gesprächseinstieg.

In einer Studie untersuchten die britische Wissenschaftlerin Lauriane Chalmin-Pui, was passiert, wenn aus eher kahlen Flächen vor dem Haus richtige Vorgärten gemacht werden. Drei Monate später berichteten die Studienteilnehmer, dass sie weniger Stress empfänden - und tatsächlich waren bei ihnen auch die Werte des Stresshormons Cortisol gesunken. „Bis heute gilt der Vorgarten als Visitenkarte des Hauses“, so Uschi App vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL). Eine Schotterfläche, wie sie eine Zeit lang vor dem Haus modern war, ist da womöglich wenig hilfreich.                 dpa


Wo lohnt sich Solarenergie?

Neuer interaktiver Atlas zeigt Potenzial

Wie viel Solarstrom lässt sich auf meinem Dach erzeugen? Eine Frage, die sich nicht nur Unternehmen und Entscheidungsträger stellen, sondern auch viele Eigentümer von Häusern und Wohnungen. Eine neue Karte des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) kann hier Orientierung bieten.

Der Solaratlas zeigt den errechneten Ertrag, den eine Dachfläche mit installierter Photovoltaik-Anlage liefern kann. Das Ergebnis lässt sich in verschiedenen Ansichten anzeigen. Von Bundesland über Landkreis und Gemeinde bis hin zu einzelnen Gebäuden. Wobei man sich sein eigenes Gebäude aus der Gemeindekarte selbst heraussuchen muss. Grund: Datenschutz.

Der mögliche Ertrag einer Solaranlage wird in einer Farbskala abgebildet - von violett (niedriger Ertrag) bis hellorange (hoher Ertrag). Das Potenzial wird in Megawattstunden pro Jahr angegeben. Datenbasis für die Prognosen für bundesweit rund 20 Millionen Gebäude sind aktuelle Luftbilder und Geobasisdaten, zusammengestellt mithilfe von maschinellem Lernen. Bewertet werden unter anderem Sonnenstunden, Strahlungsintensität, Ausrichtung der Dachflächen und Verschattung durch andere Gebäude oder Bäume.

INFO Webseite

Der Solaratlas ist unter https://eosolar.dlr.de/verfügbar .