Bad Friedrichshall mit seinen sechs Stadtteilen erhält derzeit ein privatwirtschaftlich finanziertes Glasfasernetz durch die Deutsche GigaNetz. Bei dem Ausbau werden in der Stadt Glasfaserstrecken mit einer Gesamtlänge von 65 Kilometern verlegt. Daran angeschlossen werden nach jetzigen Stand 9200 Wohneinheiten mit rund 4800 Hausübergabepunkten. Dies sind knapp 40 Prozent aller Haushalte.
Im Stadtteil Plattenwald wurden bereits 3,5 Kilometer Glasfaser mit 14 Verteilerkästen verlegt. Die Hausanschlüsse folgen jetzt. Geplant ist, dass dort die ersten Haushalte im zweiten Quartal 2023 online gehen können. Die Gesamtmaßnahme soll zum 31. Dezember abgeschlossen sein. Die Ausbauarbeiten erfolgen durch die Firma Soli Infratechnik GmbH. Der von der Deutsche GigaNetz beauftragte Baupartner beginnt zeitnah mit den Hausbegehungen und den Tiefbauarbeiten. Bei den Hausbegehungen legt die Firma Soli gemeinsam mit den Kunden fest, wo und wie die Leitungen auf dem Grundstück verlegt werden. Auch die Installationswege im Haus werden gemeinsam festgelegt.
Einschränkungen Alle, die sich bis jetzt noch nicht für einen Anschluss entschieden haben, haben dazu noch die Möglichkeit. Dr. Peter Raue, Regionalleiter Technik Süd bei der Deutschen GigaNetz: ,,Nutzen Sie die kommenden Wochen für einen Vertragsabschluss für einen kostenlosen Anschluss bis in die eigenen vier Wände." ,,Wir sind froh, dass die Tiefbauarbeiten in diesem für die Stadt wichtigen Infrastrukturprojekt so weit vorangeschritten sind. Auch wenn die Bauphase mit Sicherheit Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger mit sich bringt, sind wir davon alle überzeugt, dass nach Abschluss der Bauarbeiten von der neuen Technik profitieren werden", so Bürgermeister Timo Frey beim Vororttermin am 31. Januar.
Martin Herkommer, Regionalleiter Süd und Dr. Peter Raue, Regionalleiter Technik Süd bei der Deutschen GigaNetz, bedanken sich bei der Stadt für die kooperative Zusammenarbeit. Beiden ist klar, dass solche Bauprojekte mit Einschränkungen verbunden sind. Dafür wurde extra ein Baubetreuer vor Ort eingesetzt. Beschwerden und Anregungen können Bürger an das Kundenzentrum der Deutschen GigaNetz richten. Von dort wird das Anliegen an die Zuständigen vor Ort weitergeleitet: Telefon 040 593 6300.
Infoabend Für alle Interessierten findet am Mittwoch, 8. März, um 18.30 Uhr eine Info-Veranstaltung in der Aula der Otto-Klenert-Schule statt. Dabei können Fragen zum Glasfaserausbau oder zur Umsetzung des Hausanschlusses direkt geklärt werden. Neben Vertretern der Stadt ist fachkundiges Personal der Deutschen GigaNetz vor Ort. red
Badische Landesbühne zu Gast
Auf Basis eines Fernsehspiels von Egon Monk inszeniert Intendant Carsten Ramm eine neue Bühnenfassung von „Industrielandschaft mit Einzelhändlern". Zu sehen ist sie am Samstag, 11. Februar, 19.30 Uhr, in der Aula der Otto-Klenert-Schule.
Kann ein kleiner Selbstständiger auf dem freien Markt bestehen? Für den namenlosen Drogisten aus dem Fernsehspiel ist das keine Frage. Er glaubt an die Heilsversprechen des Neoliberalismus und des sich angeblich selbstregulierenden Marktes. Doch dann stagniert das Geschäft und für ihn ist klar: Er hat nicht hart genug gearbeitet. Die wahren Gründe seines Scheiterns versteht er nicht. red
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Konzert und Kultur pur
Von Oktober bis April laden die Bad Friedrichshaller Bühnen zu „Kultur pur!" ein. Die Reihe sorgt für ein vielseitiges Bühnenprogramm mit Comedy, Kabarett, Musik, Entertainment und vielem mehr.
Am Samstag, 18. Februar gibt es um 19.30 Uhr in der Alten Kelter Kochendorf (Hauptstraße 4) ein Stehkonzert mit Marc & Lobo & friends. Lobo, Marc, Jana und Matze tun einfach das, was ihnen und dem Publikum Spaß macht und: Sie machen mit viel Herz Musik. Songs von Bob Dylan bis zu den Beatles gehören für sie dazu und eine Prise Humor. Die bühnenerfahrene Band garantiert einen unterhaltsamen Abend mit Livemusik und super Stimmung. Tickets kosten im Vorverkauf zehn, an der Abendkasse zwölf Euro.
„Ehepaare kommen in den Himmel in der Hölle waren sie schon", behauptet Stephan Bauer am Samstag, 11. März, um 19.30 Uhr ebenfalls in der Alten Kelter. Vieles ist heute durcheinander geraten, kein Stein steht mehr auf dem anderen. Früher waren die Leute smart und die Telefone blöd, heute ist es umgekehrt. Man denkt: „Herr lass` Hirn vom Himmel fallen. Oder Steine. Hauptsache, Du triffst." Ein Mikro, ein Barhocker und zwei Stunden Pointen Schlag auf Schlag. Ganz der „große Bauer" (19 Euro Vorverkauf, 22 an der Abendkasse). red
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