Wer kennt die Pieta? Welche Geschichte erzählt das abgebrochene Kreuz und warum wurde einst die Wassersperre in Untergriesheim gebaut? Antworten auf diese Fragen enthält die Broschüre „Bad Friedrichshaller Kleindenkmale“, die Stadtarchivar Simon Haag in Zusammenarbeit mit zehn ehrenamtlichen Kleindenkmalerfassern zusammengestellt hat. Sie haben in den Jahren 2014 und 2015 die kleinen, ortsfesten und von Menschenhand aus dauerhaftem Material geschaffenen Zeugnisse von Kultur und Geschichte auf Bad Friedrichshaller Gemarkung ausfindig gemacht und dokumentiert.
Die Stadt Bad Friedrichshall stellt die Kleindenkmale in einer Serie im Internet vor. Dazu zählen technische Denkmale wie Anker und Poller am Neckar, Hausinschriften, Wappen, Brunnen, Bunker, Heiligenfiguren, Grabmäler, Feldkreuze und anderes mehr. Durch ihre Alltäglichkeit ermöglichen die Objekte einen sichtbaren und zum Teil auch greifbaren Bezug zur lokalen Geschichte. sta
INFO Serie
Unter www.friedrichshall-tourismus.de/aktuelles/kleindenkmale.html ist die Serie nachzulesen. Die Broschüre kann im Rathaus für 9,50 Euro erworben werden.
Aktuelle Öffnungszeiten
Bis auf Weiteres sind Rathaus, Verwaltungsstellen und Stadtwerke Dienstag, 8.30 bis 12 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, sowie Donnerstag, 8.30 bis 12 Uhr, geöffnet. Zusätzliche Termine unter Telefon 07136 832-0 oder per E-Mail an buergerservice@friedrichshall.de. Terminvereinbarungen bei den Stadtwerken unter 07136 832700 oder stadtwerke@friedrichshall.de.
Die Mediathek ist ohne Termin Dienstag, 14 bis 18 Uhr, sowie Donnerstag, 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, geöffnet. Mit Terminvereinbarung (07136 832170, mediathek@friedrichshall.de) zusätzlich Montag, 14 bis 17 Uhr, und Donnerstag, 16 bis 17 Uhr (Änderungen vorbehalten. Infos: www.friedrichshall.de). sta
Stadt verkauft 14 Bauplätze in zwei Baugebieten
Neuenstadter und Amorbacher Straße – Günstige Quadratmeterpreise für Mehrfamilienhäuser, damit sozialer Wohnungsbau entstehen kann
Die Nachfrage nach Bauplätzen ist auch in Bad Friedrichshall enorm. Eine gute Nahversorgung, Verkehrsanbindung, Infrastruktur, Freizeitangebote und nicht zuletzt der Stadtbahnanschluss machen Bad Friedrichshall interessant. In den Baugebieten Neuenstadter Straße II und Amorbacher Straße werden insgesamt 14 städtische Bauplätze verkauft.
Aufgrund der hohen Nachfrage hat der Gemeinderat strikte Vorgaben und Preise festgelegt. Die Richtlinien für die Vergabe von städtischen Wohnbauplätzen regeln, dass Familien beim Kauf eines städtischen Platzes mit einem Preisnachlass gefördert werden. Die Vergabekriterien wurden in einem Punkt geändert: Die Pflicht, das Haus auf dem gekauften Grundstück selbst zu bewohnen, gilt nicht mehr nur zwei, sondern zehn Jahre. Andernfalls hat die Stadt ein Wiederkaufsrecht, oder eine Vertragsstrafe von zehn Prozent des Grundstückspreises wird fällig. Die Erschließungsarbeiten werden zeitnah begonnen, privater Wohnbau kann ab 2022 starten. In der Neuenstadter Straße werden vier Bauplätze für eine Ein- bis Zweifamilienhaus- Bebauung zu festgelegten Quadratmeterpreisen von 380 Euro in der Innenlage und 420 Euro in der Randlage nach den aktualisierten städtischen Vergaberichtlinien vergeben.
Die drei Bauplätze für Mehrfamilienhäuser werden zu einem festgelegten Preis von 350 Euro pro Quadratmeter und damit unter dem üblichem Marktpreis ausgeschrieben und vergeben – mit der Maßgabe, dass jeweils mindestens zwei Wohneinheiten beziehungsweise mindestens 50 Prozent der Wohneinheiten auf eine Zeitdauer von mindestens 20 Jahren als barrierefreie Mietwohnungen unter Beachtung der Regelungen und Vorgaben des Landeswohnraumförderungsgesetzes vermietet werden. Somit kann sozialer Wohnungsbau umgesetzt werden.
Obere Fundel Auch im Baugebiet Amorbacher Straße in der Oberen Fundel werden sechs Bauplätze für Einzel- und Doppelhäuser verkauft sowie ein Bauplatz für eine Mehrfamilienhaus-Bebauung. Dieser wird zu einem festgelegten Quadratmeterpreis von 275 Euro verkauft. Auch hier ist Bedingung, dass alle Wohneinheiten auf eine Zeitdauer von mindestens 20 Jahren als barrierefreie Mietwohnungen unter Beachtung der Regelungen und Vorgaben des Landeswohnraumförderungsgesetzes vermietet werden.
Sechs weitere Grundstücke sollen meistbietend verkauft werden. Der Mehrerlös über 450 Euro pro Quadratmeter fließt dann in ein kommunales Wohnbauförderprogramm. Dieses soll dann ausschließlich den sozialen Mietwohnungsbau in der Stadt fördern, um noch mehr bezahlbare Mietwohnungen schaffen zu können. sta
INFO Bewerbung
Interessenten können sich per E-Mail an bauplatz@friedrichshall.de auf eine Liste setzen lassen. Ihnen werden dann zu gegebener Zeit die Bewerbungsunterlagen automatisch zugesandt. In der E-Mail müssen Name, Adresse und Telefonnummer angegeben werden.