Im Herbst 2020 wurde mit dem Bau in der Brackenheimer Austraße 28 begonnen – nun wird das neue Ärztehaus offiziell seiner Bestimmung übergeben und eröffnet. Neben einer HNO-Praxis, einem Hörgeräte-Spezialisten und einem Augenzentrum (siehe Artikel rechts) befinden sich auch vier Wohnungen und zwölf Stellplätze in dem 3,5 Millionen Euro teuren Gebäude.
„Vor sechs Jahren wurde das Medizentrum mit Apotheke und Café in der Austraße eröffnet, und mit dem neuen, barrierefreien Ärztehaus schließen wir nun nicht nur eine Baulücke, sondern runden das Angebot an ärztlichen Leistungen hervorragend ab“, sagt Projektentwickler Jürgen Sauer. Nachfrage und Bedarf seien vorhanden gewesen – und die Freude darüber, dass das Projekt nun zügig umgesetzt werden konnte, ist umso größer. „Die Rückmeldungen, die wir von den Menschen erhalten, sind durchweg positiv“, sagt Johannes Henrich, Geschäftsführer des Bauträgers PlanBar. „Was einerseits an unseren Ankermietern, andererseits an der modernen Architektur liegt.“
Geradlinige Architektur Das Gebäude gegenüber dem Bürgerzentrum-Parkplatz hat eine sachliche, geradlinige Architektur. Die Gebäudehülle ist nach den neuesten energetischen Vorgaben ausgeführt. Die Haustechnik verfügt über eine Luftwärmepumpe, einer PV-Anlage zur Eigennutzung im Mieterstrommodell. Die Praxisräume sind klimatisiert und haben eine Be- und Entlüftungsanlage.
Gesamtverantwortlich für das Bauvorhaben – vom Entwurf bis zur Nutzung – ist das seit nahezu 30 Jahren in Güglingen ansässige Architekturbüro Suchanek-Henrich. Das Architekturbüro mit seinem Team von sechs Mitarbeitern ist 2020 in die Kleingartacher Straße 21 in Güglingen umgezogen und ist damit noch besser für die Realisierung solcher Bauvorhaben aufgestellt. Wünsche und Anforderungen der Bauherrschaft sind Grundlage für eine maßgeschneiderte wirtschaftliche Gesamtplanung und eine entsprechende reibungslose Umsetzung.
Realisiert wurden so im Laufe der Jahre sowohl eine Vielzahl von Ein- und Mehrfamilienhäusern als auch Gewerbeobjekte von Bürogebäuden bis zu Produktionshallen. Hierbei steht eine klare, moderne Architektursprache einer wirtschaftlichen, nachhaltigen und ökologischen Realisierung nichts entgegen.
Ein besonderes Augenmerk liegt in letzter Zeit auf der Sanierung von Bestandsobjekten und der innerörtlichen Nachverdichtung, um Wohnraum zu schaffen und mit den Ressourcen behutsam umzugehen.
Ein kooperatives Miteinander mit der Bauherrschaft und den ausführenden Handwerksbetrieben ist dem Team wichtig, wobei jede Baumaßnahme den gleichen Stellwert erfährt. Das Büro hat ein großes Netzwerk an regionalen Handwerksbetrieben, Fachingenieuren und weiteren am Bau Beteiligten, so dass ein unkomplizierter Ablauf gewährt und die Region nachhaltig gefördert werden kann. red