Präsentiert von

Neckarsulm: Bürger stimmen gegen Umgestaltung

6489 Stimmen wurden abgegeben.

OB Steffen Hertwig und Baubürgermeisterin Dr. Suzanne Mösel bei der Bekanntgabe des Bürgerentscheid-Ergebnisses. Foto: snp

Der Schlossplatz am Areal der früheren Weingärtnergenossenschaft in Neckarsulm wird nicht umgestaltet. Er bleibt unverändert bestehen. Beim stimmten Bürgerentscheid 4952 der teilnehmenden Wähler gegen eine Neugestaltung. Dies entspricht einem Stimmenanteil von 76,4 Prozent. Da gleichzeitig das gesetzlich vorgeschriebene Quorum erreicht wurde, ist der Bürgerentscheid rechtlich bindend. 

Unternehmen aus der Region

Das Quorum von 20 Prozent der Stimmberechtigten betrug bei diesem Urnengang 3711 Stimmen und wurde mit den abgegebenen 4952 Stimmen gegen die Umgestaltung deutlich übertroffen. 6489 Stimmen wurden abgegeben. Die Wahlbeteiligung betrug damit 35 Prozent.

Unternehmen aus der Region

Bei der Verkündung des Wahlergebnisses stellte OB Steffen Hertwig fest: „Die eindeutige Mehrheit wünscht sich, dass der Schlossplatz so bleibt wie er ist. Dieses Ergebnis wird die Stadt selbstverständlich respektieren.“
„Ich wünsche mir, dass wir jetzt bald wieder zur Normalität zurückkehren können“, fügte Hertwig hinzu.


snp


Klimaquartier Viktorshöhe

Land fördert klimaneutrales Wärmenetz und neuen Wohnraum

Für städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen im geplanten Sanierungsgebiet Viktorshöhe erhält die Stadt Neckarsulm Fördermittel von 900 000 Euro aus dem Förderprogramm des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg.
Katalysator
Voraussetzung für die Aufnahme in das Förderprogramm sind Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimafolgenanpassung. Die Städtebauförderung trägt außerdem dazu bei, bestehende Wohnungen energetisch zu sanieren sowie neuen Wohnraum zu schaffen.
In Neckarsulm dient das Konzept Klimaquartier Viktorshöhe als Katalysator für die geplanten Entwicklungen in dem 19000 Quadratmeter großen Gebiet.

Bei der kommunalen Wärmeplanung wollen die Stadtwerke den dringend reparaturbedürftigen Heizkessel der Hermann-Greiner-Realschule durch eine neue, klimaneutrale Wärmeversorgung ersetzen. Die neue Heizzentrale bildet das Zentrum eines erweiterten Wärmenetzes, das auch das umliegende Quartier mitversorgen soll.
Darüber hinaus plant die Heimstättengemeinschaft Neckarsulm/Heilbronn eG, zahlreiche neue Gebäude als Ersatz für abgebrochene Altbauten zu errichten oder bestehende Wohngebäude zu modernisieren.

Umgestaltung
In den Bereichen, in denen das Nahwärmenetz gebaut wird, soll das Umfeld neugestaltet werden. Geplant ist, den Straßenraum und die öffentlichen Freiflächen umzugestalten und ökologisch aufzuwerten. Hierzu werden an geeigneten Stellen Flächen entsiegelt und neue Straßenbäume oder Begleitgrün gepflanzt. 

So wird die blaue und grüne Infrastruktur im Stadtviertel gestärkt. Diese Maßnahmen erstrecken sich vor allem auf die Steinachstraße, die Gottlob-Banzhaf-Straße und den Kreuzungsbereich Erzbergerstraße/Friedrich-Ebert-Straße. 

55 Wohneinheiten
Bei der geplanten privaten Modernisierungs- und Ordnungsmaßnahme sollen bis zu 55 Wohneinheiten neugeschaffen beziehungsweise reaktiviert werden. Durch diese Maßnahme der Innenentwicklung können bis zu 1,44 Hektar Neubauland eingespart werden.
Diese Initiative zur Schaffung von Wohnraum sorgt außerdem dafür, dass der energetische Zustand der Gebäude im Gebiet verbessert werden kann. Hierzu leistet auch die Stadt einen Beitrag. So sollen der sanierungsbedürftige öffentliche Gebäudekomplex „Haus der Vereine“ in der Steinachstraße und weitere städtische Immobilien in der Nachbarschaft umfassend modernisiert werden.
Im weiteren Laufe des Verfahrens werden die privaten Grundstückseigentümer genauer informiert und in die Planungen einbezogen. Hierzu sind in der zweiten Jahreshälfte Formate zur Beteiligung der Öffentlichkeit geplant.



snp


Fahrt nach Nürnberg

Die Senioren der Sport-Union fahren am Mittwoch, 23. Juli, nach Nürnberg. Abfahrt ist um 8 Uhr, Rückkunft in Neckarsulm gegen 19.30 Uhr (keine Schlusseinkehr). Der Preis pro Person beträgt 70 Euro und beinhaltet eine Stadtrundfahrt mit der Nürnberger Bimmelbahn (40 Minuten) sowie den Eintritt ins Spielzeugmuseum samt Führung. Anmeldungen bei Peter Pörner, Telefon 07132 84158. Die Zahlung erfolgt auf das Konto der Sport-Union (KSK DE85 6205 0000 0000 6764 34,Stichwort Senioren Nürnberg). Sie gilt als verbindliche Anmeldung.


khl